Psychische Krisen in Texten von Annette von Droste-Hülshoff bis Jan Christoph Zymny. Ein Materialienbuch
Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Band 91
Open Access-Ausgabe
Walter Gödden
Traumata
Psychische Krisen in Texten von Annette von Droste-Hülshoff bis Jan Philipp Zymny. Ein Materialienbuch
Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Band 91
2021
ISBN 978-3-8498-1658-2
448 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 2,3 MB
Open Access-Ausgabe
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Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Band 91
Wenn verschiedene Sprachen, Literaturen und Kulturen in mehrsprachigen Räumen und Situationen und in intertextuellen Dialogen miteinander in Beziehung treten, entsteht ein kreatives Potential, das der karibische Schriftsteller Patrick Chamoiseau als actif relationnel bezeichnet: « La communauté est désormais dans l’actif relationnel des langues, des cultures et des hommes ». Wie lässt sich diese Idee für die literarische Komparatistik fruchtbar machen, zu deren Aufgaben es gehört, die komplexen Beziehungen zwischen verschiedenen Sprachen, Literaturen und Kulturen zu untersuchen? Mit welchen sprachlichen und poetischen Verfahren wird es in der literarischen Praxis mobilisiert, mit welchen Methoden kann man ihm auf analytischer und theoretischer Ebene gerecht werden? Im vorliegenden Band wird die Kreativität und Komplexität dieses Relationspotentials an einem breiten Spektrum von Sprachen und literarischen Werken aus aller Welt aufgezeigt.
Colloquium Helveticum
Cahiers suisses de littérature générale et comparée
Schweizer Hefte für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Quaderni svizzeri di letteratura generale e comparata
Swiss Review of General and Comparative Literature
49/2020: L’actif relationnel des langues, littératures et cultures / Das Relationspotential von Sprachen, Literaturen und Kulturen / The Relational Dynamics of Languages, Literatures and Cultures
Herausgegeben von/Dirigé par Ute Heidmann und/et Michel Viegnes
2021
ISBN 978-3-8498-1704-6
ISSN 0179-3780
233 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 2,7 MB
Open Access-Ausgabe
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Colloquium Helveticum
38. Jahrgang
Herausgegeben von Lothar Ehrlich und Detlev Kopp
Grabbe-Jahrbuch 2019
38. Jahrgang
Herausgegeben von Lothar Ehrlich und Detlev Kopp
2020 [als Print-Ausgabe: 2005: ISBN 978-3-8498-1521-9]
ISBN 978-3-8498-1653-7
232 Seiten, Abb.
E-Book (PDF-Datei), 1,5 MB
Leseprobe: lp-9783849815219.pdf
Jahrbuch der Grabbe-Gesellschaft e.V.
39. Jahrgang
Herausgegeben von Lothar Ehrlich und Detlev Kopp
Grabbe-Jahrbuch 2020
39. Jahrgang
Herausgegeben von Lothar Ehrlich und Detlev Kopp
2020
ISBN 978-3-8498-1646-9
238 Seiten, Abb.
E-Book (PDF-Datei), 1,8 MB
Leseprobe: lp-9783849815929.pdf
Jahrbuch der Grabbe-Gesellschaft e.V.
Der Naturforscher und Reiseschriftsteller Alexander von Humboldt (1769–1859) ist als Autor von Großwerken wie dem monumentalen »Kosmos« bekannt. Seine Publizistik – rund 750 Aufsätze und Artikel in Zeitschriften und Zeitungen – ist hingegen noch kaum erforscht, weder wissenschafts- noch medienhistorisch, weder werkgeschichtlich noch philologisch. Die vorliegende Studie erschließt Humboldts publizistische Schriften im Zeitraum 1830–1835, dem Beginn von Humboldts Spätwerk, als er sich nach seinen Expeditionen in Amerika und Russland und langjährigem Aufenthalt in Paris wieder in Berlin niederließ. Humboldt verfasste in dieser Zeit u. a. Beiträge zu China und zur Paläontologie, zur Suche nach der Nordwestpassage und zum Südpol, zum Goldabbau in Sibirien und zur Agave in Mexiko. Ein Nachruf auf seinen Bruder Wilhelm, der 1835 starb, ist ein bedeutendes biographisches Zeugnis.
Als eine der ersten Forschungsarbeiten zum Corpus von Humboldts kleineren Schriften ist diese Studie als Publikationsbiographie konzipiert, die Humboldts intellektuelle Entwicklung nachvollzieht. Sie bietet Einführungskommentare zu den 45 Texten des Untersuchungszeitraums und gibt jeweils die zum Verständnis und zur wissenschaftshistorischen Einordnung erforderlichen Informationen. So vervollständigt sie die Kenntnis seiner Werkbiographie und eröffnet neue Perspektiven auf einen bisher kaum bekannten Humboldt.
Thomas Nehrlich ist Literaturwissenschaftlicher und Editionsphilologe. Nach dem Studium in Berlin und Paris ist er Assistent an der Universität Bern. Er ist Mit-Herausgeber von Humboldts »Sämtlichen Schriften« in zehn Bänden.
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[...] Nehrlich versteht es glänzend, seinen Lesern »die Entwicklung von H.s Denken, Schreiben, Arbeiten und Publizieren auf der Grundlage seiner Veröffentlichungen« (34) zu vermitteln. Mit seiner publikationsbiographischen Studie liefert er ein Modell, nach dem auch der restliche Korpus von H.s Schriften kommentiert werden sollte.
Frank Holl in „Germanistik“ (2022, Heft 3-4)
In den philosophischen, ästhetischen und musikwissenschaftlichen Diskursen scheinen Musik und Emotionen selbstverständlich miteinander einherzugehen. Ob die Musik als ein sich auf Zahlen- oder Proportionsverhältnisse stützendes, abstraktes Schema begriffen wird (wie z. B. in der griechischen Theorie und in ihren nachfolgenden Derivaten), als Nachahmung der Natur oder affektiver Zustände (wie in der klassischen Ästhetik) oder als unmittelbarer Ausdruck der Leidenschaften (wie in der romantischen Metaphysik) – sie wird systematisch als diejenige künstlerische Tätigkeit betrachtet, die am besten in der Lage ist, E-motionen (e-movere) zu erzeugen, Körper und Seele „in Motion“ zu setzen. Die Literatur scheint sich des Vorteils, den die Musik ihr gegenüber im Bereich der Emotionen hat, bewusst zu sein. In den vorliegenden Beiträgen wird gezeigt, dass Literatur sich nicht selten auf die Musik bezieht und sie in ihre verbale Welt integriert, um ihre eigene emotionale und kommunikative Wirkmacht zu verstärken.
Colloquium Helveticum
Cahiers suisses de littérature générale et comparée
Schweizer Hefte für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Quaderni svizzeri di letteratura generale e comparata
Swiss Review of General and Comparative Literature
48/2019: Musik und Emotionen in der Literatur / Musique et émotions dans la littérature / Music and Emotions in Literature
Herausgegeben von Corinne Fournier Kiss
2019
ISBN 978-3-8498-1647-6
ISSN 0179-3780
460 Seiten
PDF-Datei, 3,5 MB
Open Access-Ausgabe
Leseprobe: lp-9783849813918.pdf
Colloquium Helveticum
Herausgegeben von Sandra Markewitz und Jean-Christophe Merle
Open Access-Ausgabe
Forum Vormärz Forschung
Jahrbuch 2018, 24. Jahrgang
Menschenrechte im Vormärz
Herausgegeben von Sandra Markewitz und Jean-Christophe Merle
2019 [als Print-Ausgabe: 2019: ISBN 978-3-89528-1376-5]
ISBN 978-3-8498-1644-5
292 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 1,3 MB
Leseprobe: lp-9783849813765.pdf
Jahrbuch des Forum Vormärz Forschung e.V.
Wie konstituieren sich Gedichtbände – nach dem freien Vers – zu einem ästhetischen Ganzen? Anhand dreier Analysen von Gedichtbänden seit 2000 lotet Fabian Schwitter unter dem Paradigma formaler Wiederholung unabhängig von traditionellen Parametern wie Reim und Metrum Varianten der Konstituierung und Darstellung ästhetischer Ganzheit aus. So unterschiedlich die drei untersuchten AutorInnen – Ulf Stolterfoht, Oswald Egger und Monika Rinck – auch arbeiten, ihre Bücher (fachsprachen, nihilum album, Honigprotokolle) sind geprägt von formalen Gesamtkonzepten, in denen sich, so der methodische Leitgedanke, eine gegensätzliche Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Diskontinuität widerspiegelt. Dieser in Anlehnung an den evolutionstheoretischen Begriff des punctuated equilibrium herausgearbeitet Leitgedanke öffnet den Blick für den Rhythmus des Wechselspiels zwischen der Kontinuität einer stabilen Praxis und der Diskontinuität einer Modifikation dieser Praxis.
Fabian Schwitter
Populationen – Zeit-Räume – Protokollieren
Ulf Stolterfoht – Oswald Egger – Monika Rinck
Über Varianten formaler Wiederholung in deutschsprachigen Gedichtbänden nach 2000
2020
ISBN 978-3-8498-1585-1
356 Seiten
PDF-Datei, 3,5 MB
Open Access-Ausgabe
Fabian Schwitter (*1984) hat an der Universität Zürich Philosophie, Neuere Deutsche sowie Englische Literaturwissenschaft studiert. Er ist Mitgründer der literarischen Kollaborativzeitschrift delirium (www.delirium-magazin.ch) und lebt als freier Autor in Leipzig und Zürich.
Die Analyse experimenteller Lyrik nach 2000 bedarf nicht nur eines komplexen Fachwissens, sondern erfordert gleichsam einen eigenen Mut zum Experimentieren, wie Fabian Schwitters vorl. Studie (zugl. Univ. Zürich, Diss., 2020) beweist. [...] Schwitters Untersuchung tastet sich durch unterschiedliche Zugänge an meist sperrige Texte und Formate der Lyrik nach 2000 heran und versucht dabei neue Konzepte zu vermitteln, die sich als Denkanregung für künftige Interpretationen anbieten.
Laura Cheie in „Germanistik“ (2022, Heft 3-4)
Die USA – Terra incognita für die meisten Europäer im frühen und mittleren 19. Jahrhundert – spielten als Modell staatswissenschaftlichen, verfassungsrechtlichen und politischen Denkens bei den Vertretern und Verteidigern der monarchischen Herrschaft und ihres Machtgefüges genauso wie bei den Anführern und Anhängern gemäßigter und radikaler Reform-, Oppositions- und Widerstandsbewegungen, aber auch an deutschen Universitäten und Akademien, in literarischen und philosophischen Zirkeln, in Unternehmer- und Verlegerkreisen, Künstlerbünden und der medialen Öffentlichkeit eine zentrale Rolle. Zugleich stellte die Neue Welt ein Sehnsuchtsziel für Freiheitsliebende, politische Flüchtlinge, Auswanderungswillige und Wirtschaftsmigranten, aber auch bisweilen die gefürchtete Endstation für verbannte Gefangene dar: Das Spektrum der Funktionen, Aufgaben, Bilder und Vorstellungen ist breit, das die Vereinigten Staaten von Amerika in der Wahrnehmung der Zeitgenossen im Vor- und Nachmärz einnahmen und das ihnen zugeschrieben wurde – nicht zuletzt auch in der (Emigrations-)Literatur.
Forum Vormärz Forschung
Jahrbuch 2017, 23. Jahrgang
Deutschland und die USA im Vor- und Nachmärz
Politik - Literatur - Wissenschaft
Herausgegeben von Birgit Bublies-Godau und Anne Meyer-Eisenhut
2020
ISBN 978-3-8498-1628-5
448 Seiten
Leseprobe: lp-9783849812980.pdf
Jahrbuch des Forum Vormärz Forschung e.V.
[OA] Grabbe-Jahrbuch 2015
0,00 €
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[OA] Grabbe-Jahrbuch 2014
0,00 €
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[OA] Grabbe-Jahrbuch 2011/12
0,00 €
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[OA] Grabbe-Jahrbuch 2006
0,00 €
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[OA] Grabbe-Jahrbuch 2005
0,00 €
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Für Deutschland gilt nach wie vor, wie Olaf Briese es jüngst formulierte, „dass anarchistische Theorieanalysen aus dem Feld derjenigen kommen, die sich selbst als Anarchisten verstehen.“ Völlig zutreffend stellt er fest, dass „[u]niversitär-akademisches Milieu und anarchistisches Milieu sich nicht […] aneinander beflecken [wollen].“ Der vorliegende Band hat den Anspruch, diesem Muster nicht zu entsprechen. Er versammelt Beiträge aus beiden „Milieus“, wobei insbesondere darauf hinzuweisen ist, dass sich gerade die deutsche Literaturgeschichtsschreibung mit der Thematik Anarchismus in der Literatur bislang so gut wie gar nicht beschäftigt hat. Und sicher wird es auch überraschen, wenn in diesem Kontext neben den explizit philosophischen Bezügen von Autoren wie Friedrich Schlegel, Christian Dietrich Grabbe, Gottfried Keller oder Friedrich Theodor Vischer die Rede ist.
Forum Vormärz Forschung
Jahrbuch 2016, 22. Jahrgang
Anarchismus in Vor- und Nachmärz
Herausgegeben von Detlev Kopp und Sandra Markewitz
2017
ISBN 978-3-8498-1205-8
443 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 2,2 MB
Leseprobe: 9783849812058.pdf
Jahrbuch des Forum Vormärz Forschung e.V.
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