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Erscheint vorauss. 2025.
Anthropologische Korrespondenzen zwischen Hans Blumenberg und Wolfgang Iser
Aisthesis Denkräume
Petra Boden
Der Mensch als Leser
Anthropologische Korrespondenzen zwischen Hans Blumenberg und Wolfgang Iser
Aisthesis Denkräume
2023
ISBN 978-3-8498-1533-2
ca. 240 Seiten
Klappbroschur
Aisthesis Denkräume
Die Untersuchung geht der Erzählkunst in den komplexen Texten Christoph Geisers nach, die keine Geschichten mehr erzählen. Sie zeigt, wie Texte mit ihren Sprachspielen die gängigen Diskurse dekonstruieren und dadurch jenes Vergnügen hervorrufen, das Roland Barthes »le plaisir du texte« nannte. Sie geht aber auch der Rolle eines Schriftstellers nach, der – einst in der linken Szene engagiert –, erkennt, dass die Gesellschaft ihn nicht mehr braucht und dass ihm letztlich nur die Kunst bleibt, mit der er seine Texte so gestaltet, dass sie der leichten Konsumierbarkeit Widerstand entgegensetzen.
Rosmarie Zeller
„Letztenendes bleibt doch nur die Kunst.“
Studien zu Christoph Geisers Texten
Aisthesis Denkräume
2020
ISBN 978-3-8498-1528-8
86 Seiten
Klappbroschüre
Rosmarie Zeller war von 1985-2012 Dozentin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Basel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Poetik des Romans, die Literatur des 17. Jahrhunderts, die Gegenwartsliteratur der Schweiz. Zahlreiche Publikationen unter anderem zu Grimmelshausen, zum Roman des 17. Jahrhunderts, zu Musil, Kafka, Dürrenmatt, Christoph Geiser, Hugo Loetscher und Otto F. Walter.
Leseprobe: lp-9783849815288.pdf
[...] Ein Kunststück ist die enorme Verdichtung [von Rosmarie Zellers] Expertise zu Geisers Schaffen, das ein punktuelles tiefes close reading der Texte so exzellent arrangiert, dass jede aufgezeigte Facette eines Textes auch die übrigen beleuchtet. Nie sind Bemerkungen und Zitate überflüssig, immer distinguieren sie sich von anderen.
Sarah Podoga in „Gegenwartsliteratur“ (Bd. 20/2021)
Aisthesis Denkräume
Die Untersuchung geht der Erzählkunst in den komplexen Texten Christoph Geisers nach, die keine Geschichten mehr erzählen. Sie zeigt, wie Texte mit ihren Sprachspielen die gängigen Diskurse dekonstruieren und dadurch jenes Vergnügen hervorrufen, das Roland Barthes »le plaisir du texte« nannte. Sie geht aber auch der Rolle eines Schriftstellers nach, der – einst in der linken Szene engagiert –, erkennt, dass die Gesellschaft ihn nicht mehr braucht und dass ihm letztlich nur die Kunst bleibt, mit der er seine Texte so gestaltet, dass sie der leichten Konsumierbarkeit Widerstand entgegensetzen.
Rosmarie Zeller
„Letztenendes bleibt doch nur die Kunst.“
Studien zu Christoph Geisers Texten
Aisthesis Denkräume
2020 [als Print-Ausgabe: 2020: ISBN 978-3-8498-1528-8]
ISBN 978-3-8498-1529-5
86 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 1 MB
Rosmarie Zeller war von 1985-2012 Dozentin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Basel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Poetik des Romans, die Literatur des 17. Jahrhunderts, die Gegenwartsliteratur der Schweiz. Zahlreiche Publikationen unter anderem zu Grimmelshausen, zum Roman des 17. Jahrhunderts, zu Musil, Kafka, Dürrenmatt, Christoph Geiser, Hugo Loetscher und Otto F. Walter.
Leseprobe: lp-9783849815288.pdf
[...] Ein Kunststück ist die enorme Verdichtung [von Rosmarie Zellers] Expertise zu Geisers Schaffen, das ein punktuelles tiefes close reading der Texte so exzellent arrangiert, dass jede aufgezeigte Facette eines Textes auch die übrigen beleuchtet. Nie sind Bemerkungen und Zitate überflüssig, immer distinguieren sie sich von anderen.
Sarah Podoga in „Gegenwartsliteratur“ (Bd. 20/2021)
Aisthesis Denkräume
»Markus Pohlmeyer hat hier seinen eigenen Weg gefunden, mit dem Werk umzugehen, indem er die von Kierkegaard verwendeten rhetorischen Stilmittel und eine daraus ableitbare Genrebestimmung als Schlüssel für eine ›Neusortierung‹ der Werke einsetzt. So bildet die eher journalistische, polemisierende, von der klassischen Satire beeinflusste Rhetorik im ›Augenblick‹ einen agitatorischen Kontrapunkt zu der fast introvertierten, sprachlichen Meditation im Text ›Die Lilie auf dem Felde‹.«
Aus dem Vorwort
Markus Pohlmeyer
Søren Kierkegaard: Auf dem Weg zum Augenblick
Satire und Gebet
AISTHESIS Denkräume
2019
ISBN 978-3-8498-1517-2
163 Seiten
kartoniert
Markus Pohlmeyer (Dichter) lehrt an der Europa-Universität Flensburg Katholische Theologie.
Leseprobe: lp-9783849815172.pdf
AISTHESIS Denkräume
»Markus Pohlmeyer hat hier seinen eigenen Weg gefunden, mit dem Werk umzugehen, indem er die von Kierkegaard verwendeten rhetorischen Stilmittel und eine daraus ableitbare Genrebestimmung als Schlüssel für eine ›Neusortierung‹ der Werke einsetzt. So bildet die eher journalistische, polemisierende, von der klassischen Satire beeinflusste Rhetorik im ›Augenblick‹ einen agitatorischen Kontrapunkt zu der fast introvertierten, sprachlichen Meditation im Text ›Die Lilie auf dem Felde‹.«
Aus dem Vorwort
Markus Pohlmeyer
Søren Kierkegaard: Auf dem Weg zum Augenblick
Satire und Gebet
AISTHESIS Denkräume
2019 [als Print-Ausgabe: 2019: ISBN 978-3-8498-1517-2]
ISBN 978-3-8498-1518-9
163 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 1,3 MB
Markus Pohlmeyer (Dichter) lehrt an der Europa-Universität Flensburg Katholische Theologie.
Leseprobe: lp-9783849815172.pdf
AISTHESIS Denkräume
»Du erinnerst Dich bestimmt besser an das alles als ich. Aber wenn ich das sage, spreche ich von dem großen unbestimmten Raum, den wir alle mit uns herumtragen und in dem wir uns ununterbrochen hin und her bewegen, während wir zugleich da sind in dem sogenannten realen Raum, von dessen Abbild Sekunde um Sekunde neuer Vorrat zu dem schon vorhandenen unbestimmten Raumgebilde hinzugefügt wird. Und wenn ich davon spreche, vernachlässige ich ja gerade das, was ich Deine Gedichte nennen muß. Denn Gedichte sind es ja nur, weil Gesagtes, Sprache, Wörter, Phrasen, Aussagen, Bildsätze, Benennungen usw. aus dem großen unbestimmten Raum herausgetreten sind, von Dir herausgezogen worden sind.«
Helmut Heißenbüttel
»Mit seinem Werk hat Helmut Heißenbüttel Literaturgeschichte gemacht, das ist ein offizielles Verdikt, und das reicht von den frühen Gedichtbüchern Kombinationen und Topographien über die Serie seiner sechs Textbücher, seine Beiträge zum Neuen Hörspiel, seine erzählerischen Projekte D’Alemberts Ende, Eichendorffs Untergang und andere Märchen, Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte, Das Ende der Alternative, Die goldene Kuppel des Comes Arbogast, bis hin zu seiner weitläufigen Arbeit als Essayist, Theoretiker, Kritiker, Kommentator und Vernissagen-Texter. Dabei gilt, unwidersprochen und ebenso offiziell, Heißenbüttel als Repräsentant, Nestor, Klassiker der experimentellen Literatur, die vor dreißig Jahren freilich und vor allem ihrem Selbstverständnis nach alles andere hatte erkennen lassen als den Ehrgeiz nach Repräsentanz und Klassik.«
Jürgen Becker
Helmut Heißenbüttel / Jürgen Becker
Korrespondenzen
Hg. von Thomas Combrink
AISTHESIS Denkräume
2020
ISBN 978-3-8498-1511-0
126 Seiten
kartoniert
Helmut Heißenbüttel, 1921-1996, war experimenteller Autor, Rezensent, Essayist und Rundfunkredakteur.
Jürgen Becker, geboren 1932, ist Lyriker, Erzähler und Hörspielautor.
Thomas Combrink, geboren 1976, veröffentlicht zur deutschsprachigen Literatur nach 1945.
Leseprobe: lp-9783849815110.pdf
AISTHESIS Denkräume
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»Du erinnerst Dich bestimmt besser an das alles als ich. Aber wenn ich das sage, spreche ich von dem großen unbestimmten Raum, den wir alle mit uns herumtragen und in dem wir uns ununterbrochen hin und her bewegen, während wir zugleich da sind in dem sogenannten realen Raum, von dessen Abbild Sekunde um Sekunde neuer Vorrat zu dem schon vorhandenen unbestimmten Raumgebilde hinzugefügt wird. Und wenn ich davon spreche, vernachlässige ich ja gerade das, was ich Deine Gedichte nennen muß. Denn Gedichte sind es ja nur, weil Gesagtes, Sprache, Wörter, Phrasen, Aussagen, Bildsätze, Benennungen usw. aus dem großen unbestimmten Raum herausgetreten sind, von Dir herausgezogen worden sind.«
Helmut Heißenbüttel
»Mit seinem Werk hat Helmut Heißenbüttel Literaturgeschichte gemacht, das ist ein offizielles Verdikt, und das reicht von den frühen Gedichtbüchern Kombinationen und Topographien über die Serie seiner sechs Textbücher, seine Beiträge zum Neuen Hörspiel, seine erzählerischen Projekte D’Alemberts Ende, Eichendorffs Untergang und andere Märchen, Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte, Das Ende der Alternative, Die goldene Kuppel des Comes Arbogast, bis hin zu seiner weitläufigen Arbeit als Essayist, Theoretiker, Kritiker, Kommentator und Vernissagen-Texter. Dabei gilt, unwidersprochen und ebenso offiziell, Heißenbüttel als Repräsentant, Nestor, Klassiker der experimentellen Literatur, die vor dreißig Jahren freilich und vor allem ihrem Selbstverständnis nach alles andere hatte erkennen lassen als den Ehrgeiz nach Repräsentanz und Klassik.«
Jürgen Becker
Helmut Heißenbüttel / Jürgen Becker
Korrespondenzen
Hg. von Thomas Combrink
AISTHESIS Denkräume
2020 [als Print-Ausgabe: 2020: ISBN 978-3-8498-1511-0]
ISBN 978-3-8498-1607-0
126 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 1,3 MB
Helmut Heißenbüttel, 1921-1996, war experimenteller Autor, Rezensent, Essayist und Rundfunkredakteur.
Jürgen Becker, geboren 1932, ist Lyriker, Erzähler und Hörspielautor.
Thomas Combrink, geboren 1976, veröffentlicht zur deutschsprachigen Literatur nach 1945.
Leseprobe: lp-9783849815110.pdf
AISTHESIS Denkräume
Alexander Kluges mehr als 2.000seitige Chronik der Gefühle kann als die erzählerische Summe seines Lebenswerks, seiner ‚Arbeit an Geschichte in Geschichten‘ gelten. Der Band Chronik/Gefühle entfaltet und interpretiert wesentliche Elemente dieser ‚Arbeit‘: Das zugrunde liegende Konzept von ‚Zeit‘, die Kontinuität wie Diskontinuität von Geschichte(n), das Anordnungsprinzip der Chronik und die Bedeutung von ‚Gegenwart‘ für das Zeit- und Geschichtsverständnis Kluges. Das Zusammenspiel von ‚Wirklichkeits- und Möglichkeitssinn‘ öffnet den Blick sowohl auf anthropologische Annahmen über den Menschen („Urvertrauen“ und „Gefühle“) als auch auf die Prinzipien einer Geschichte zwischen Machtpolitik und ‚anderen Welten‘ – Prinzipien, für die das Ethos der Kooperation (auch in der Wissenschaft) als regulative Idee Alexander Kluges gelten kann. Dass dabei die Zeit um 1800 für den Übergang von der alteuropäischen in die moderne Gesellschaft von besonderer Bedeutung ist, machen einmal mehr drei eigens für den Band geschriebene Geschichten Kluges und eine Antwort auf sie von Wilhelm Voßkamp deutlich.
Jürgen Fohrmann (Hg.)
Chronik/Gefühle
Sieben Beiträge zu Alexander Kluge
Mit drei Geschichten von Alexander Kluge
und einer Antwort von Wilhelm Voßkamp
AISTHESIS Denkräume
2017
ISBN 978-3-8498-1226-3
177 Seiten
Klappbr.
Leseprobe: 9783849812263.pdf
In Verbindung mit der Replik von W. Voßkamp liefert der Sammelband eine seltene Annäherung von literarischem und wissenschaftlichem Diskurs. Gewissermaßen als Fazit zweier Lebensprojekte bestimmen Autor und Wissenschaftler Literatur als einen Möglichkeitsraum, in dem geschichtliches Material ästhetischen Eigensinn entfaltet.
Christoph Kleinschmidt in „Germanistik“ (2017, Band 58, Heft 3-4)
[...] The seven contributions deal largely with Kluge’s literary corpus [...], reflected in his twovolume collection Chronik der Gefühle (Suhrkamp, 2000). The essays offer nuanced readings and cross-readings of Kluge’s texts, and, taken together, they provide a prismatic perspective on key aspects and terms of Kluge’s oeuvre. The volume concludes with three short texts by Kluge himself and a reply by Voßkamp, which explore the cusp of what Reinhart Koselleck describes as the „saddle time” of Europe’s transition to modernity. Chronik/Gefühle provides a productive introduction to Kluge’s work while offering valuable insights to more specialized readers, as the contributions approach Kluge’s work from historiographical, anthropological, poetological, and media-theoretical perspectives. [...]
Hunter Bivens in „Monatshefte“ (No. 4, 2018)
AISTHESIS Denkräume
Moser, Christian; Moesker, Eric; Umlauf, Joachim (Hgg.): Friedrich Schiller und die Niederlande
29,80 €
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Wie man dem Freund-Feind-Schema, der Markierung des Anderen als Feind entkommt, dieser Frage geht die Studie in fünf paradigmatischen Szenen nach: Sie zeigt am Beispiel der „Offenbarung des Johannes“, wie das Zeitkonzept der Apokalypse zu einer scheinbar unabwendbaren Entscheidungssituation führt, die in Ja oder Nein, Rettung oder Vernichtung, sortiert. Demgegenüber spiegelt die „Orestie“ des Aischylos den Versuch, den Kreislauf der Feindschaft und des Tötens durch Übertragen und Ersetzen zu überwinden. Diese Konstellation wird erneut verhandelt in Carl Schmitts Konzept des ‚Politischen‘ und in Sigmund Freuds Arbeiten zur Entstehung von Kultur. Die Studie macht geltend, dass ‚Kultur‘ die Transformation von Feindschaft ist und zur Ent-Markierung des Anderen führt. Berührt wird damit auch das Verhältnis von Politik und dem ‚Politischen‘. Am Beispiel von Immanuel Kants Konzept des sensus communis und Hannah Arendts Vorstellung von Urteilskraft wird die These vertreten, dass ‚Feindschaft‘ ein Effekt des verallgemeinerten ‚Politischen‘, Politik aber ein Effekt von ‚Kultur‘ ist. Es geht um die Operationsweise von Kultur als Bedingung von Sozialität.
Jürgen Fohrmann
Feindschaft / Kultur
AISTHESIS Denkräume
2017
ISBN 978-3-8498-1250-8
244 Seiten
Klappbroschur
[Eine] ebenso fulminante wie zur Diskussion herausfordernde Studie [...]
Susanne Lüdemann in „Germanistik“ (2019 Band 60 Heft 1-2)
[...] The fluency of Fohrmann’s engagement with the theoretical frameworks of Schmitt’s and Freud’s work is matched by the acuity of its close readings and literary analyses, which together make the book of great interest to a wide audience of philosophers, political theorists, literary scholars, and comparatists. Feindschaft / Kultur is structured like a classical drama: its major chapters are conceived as „acts” or „scenes” (Szenen) that are framed by a prologue and an epilogue. While Schmitt and Freud are the book’s main theoretical protagonists, with supporting roles played by Kant and Arendt, the theatrical settings for their conceptual battles are provided by readings of Kleist’s Das Erdbeben in Chili, the biblical Offenbarung des Johannes, and Aeschylus’s Oresteia. [...] A liberation from the terror of sovereign violence can be found, Fohrmann argues, by giving form to its mythic substrate, a key achievement of drama and especially Greek tragedy. Scene 3 („Aischylos ‘Orestie’: Purpurblut und Gastlichkeit. Anagnorisis”), the finest of the book’s literary readings, exemplifies the book’s key argument that cultural transference and displacement can interrupt the cycle of mythic and sovereign violence. [...] Feindschaft / Kultur makes a theoretically sophisticated contribution to the understanding of the relationship between Schmitt and Freud, a connection that has received little attention in the scholarship [...]. [Feindschaft / Kultur] makes a significant and innovative contribution to both German intellectual history and literary studies, one that will be of great interest to scholars of political theology and to a general readership.
Michael McGillen in „Monatshefte“ (Vol. 111, No. 3, 2019)
AISTHESIS Denkräume
»Als ich 1963 im Goetheinstitut in Brüssel Jean Améry kennenlernte, wußte ich nicht, wer er war. Aber mein Interesse war vom ersten Wort an, das er sagte, geweckt. Er erzählte, daß er nun endlich seine Erfahrungen im KZ, in der Folter der SS, aber auch mit der zögernden Rückwendung zum Nachkriegsdeutschland artikulieren wollte, daß er sich Klarheit über die unmögliche Rolle verschaffen wollte, die er als Jude und als Deutscher zu spielen hatte. Wir verabredeten eine erste Sendung in dem Programm, das ich in Stuttgart verwaltete, über die ›Begegnung des Intellektuellen mit Auschwitz‹. Der Essay, von Améry selber gesprochen, wurde am 19.10.1964 gesendet und mit spontaner Anteilnahme aufgenommen. Heute, rückblickend, rücklesend, scheint mir, als sei bereits in diesem ersten Versuch im Keim alles das enthalten, was dann Améry in den folgenden Jahren, bis heute, geschrieben hat.« Helmut Heißenbüttel
Helmut Heißenbüttel
Jean Amérys gedenkend
Hg. und mit einem Nachwort von Thomas Combrink
AISTHESIS Denkräume
2017
ISBN 978-3-8498-1201-0
104 Seiten
kartoniert
Helmut Heißenbüttel, 1921-1996, war experimenteller Autor, Rezensent, Essayist und Rundfunkredakteur.
Jean Améry, 1912-1978, war Essayist und Erzähler.
Thomas Combrink, geboren 1976, Literaturwissenschaftler, veröffentlicht zur deutschsprachigen Literatur nach 1945.
[...] Jean Amérys gedenkend ist das wichtige Dokument einer intellektuellen Freundschaft zwischen wesensverwandten und doch im Ausdruck so unterschiedlichen Schriftstellern.
Christoph Zeller in „Germanistik“ (2017, Heft 1-2)
AISTHESIS Denkräume
Moser, Christian; Moesker, Eric; Umlauf, Joachim (Hgg.): Friedrich Schiller und die Niederlande
29,80 €
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