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[E-Book] Literarische Netzwerke im 18. Jahrhundert

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1385-7
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Im 18. Jahrhundert standen Schriftsteller, Verleger und Gelehrte auch über die Grenzen der einzelnen Sprachräume hinaus miteinander im Kontakt. Briefwechsel, Reisen, Rezensionen und Übersetzungen trugen zur Verbreitung von Wissen und zur Entwicklung poetischer Formen und Gattungen bei. Es bildeten sich Netzwerke des Austauschs.

Mit der Erstübersetzung des Aufsatzes Zur Akteur-Netzwerk-Theorie. Einige Klarstellungen von Bruno Latour (1996) steht im ersten Teil des vorliegenden Bandes ein theoretischer Ansatz im Zentrum, der an historischen Fallstudien getestet wird. Im zweiten Teil wird ausgehend von einer Übersetzung von Gisèle Sapiros Netzwerke, Institution(en) und Feld (2006) die Empfehlung diskutiert, quantitative, feldtheoretische Analysen um Parameter individueller Verbindungen zu erweitern, um auch weniger reglementierte Bereiche des Literaturbetriebs des 18. Jahrhunderts beschreiben zu können. Der dritte Teil schließlich versammelt Beiträge zur Literatur der europäischen Aufklärung, die sich auf soziologische Theorien ebenso beziehen wie auf ein metaphorisches Verständnis von und vom Netzwerken.

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[E-Book] Lyrik-Experimente zwischen Vormoderne und Gegenwart

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1608-7
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In diachronen Lektüren deutschsprachiger Gedichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart widmen sich die Beiträge dieses Bandes den Lyrik-Experimenten: Inwiefern kann in vormodernen Gedichten von einem Experiment gesprochen werden? Inwieweit wird in modernen poetischen Texten mittelalterliche oder frühneuzeitliche Literatur rezipiert? Im Zentrum stehen lyrische Gattungen, die zum Teil intermedial Bild-Text-Verhältnisse verhandeln, das phonologische Potential der Sprache nutzen oder permutative Techniken vor dem Hintergrund von Automatenpoesie realisieren. Auch konventionelle Formen wie das Tagelied, das Sonett und die Psalmen erfahren unter dieser Perspektive eine neue poetologische Diskussion. Behandelt werden u.a. Dietmar von Aist, Walther von der Vogelweide, die Meistersänger und H. J. Christoffel von Grimmelshausen, O. Nebel, H. Ball, K. Schwitters, H. M. Enzensberger, U. Allemann und S. Popp.

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[E-Book] Narren, Götter und Barbaren

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1541-7
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Narren, Götter und Barbaren sind Figurationen der Alterität. Als solche bilden sie die Ausgangspunkte für die Studien dieses Sammelbandes: Die Figur des Narren wird im Spannungsfeld zwischen Inklusion und Exklusion, Komik und Krise, Spott und Ernst verortet; die Untersuchungen zur literarischen Gestaltung von Götterfiguren arbeiten heraus, dass sich Verzauberung und Desillusionierung im Kontext poetischer Mythenrezeption nicht ausschließen, und die Auseinandersetzung mit literarischen Aktualisierungen des Barbarenbegriffs zeigt, inwiefern die Bilder des Selbst und des Anderen sich wechselseitig bedingen. Aus komparatistischer Perspektive beleuchten die Beiträge einen Untersuchungszeitraum, der von Boccaccios ›Decamerone‹ bis zu Margaret Atwoods Short Story ›The Bad News‹ reicht. Somit leistet der Band einen facettenreichen Beitrag zur Erforschung literarischer Perspektiven auf Zugehörigkeit und Differenz.

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[E-Book] Nehrlich, Thomas: Alexander von Humboldt Berlin 1830–1835

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1754-1
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Der Naturforscher und Reiseschriftsteller Alexander von Humboldt (1769–1859) ist als Autor von Großwerken wie dem monumentalen »Kosmos« bekannt. Seine Publizistik – rund 750 Aufsätze und Artikel in Zeitschriften und Zeitungen – ist hingegen noch kaum erforscht, weder wissenschafts- noch medienhistorisch, weder werkgeschichtlich noch philologisch. Die vorliegende Studie erschließt Humboldts publizistische Schriften im Zeitraum 1830–1835, dem Beginn von Humboldts Spätwerk, als er sich nach seinen Expeditionen in Amerika und Russland und langjährigem Aufenthalt in Paris wieder in Berlin niederließ. Humboldt verfasste in dieser Zeit u. a. Beiträge zu China und zur Paläontologie, zur Suche nach der Nordwestpassage und zum Südpol, zum Goldabbau in Sibirien und zur Agave in Mexiko. Ein Nachruf auf seinen Bruder Wilhelm, der 1835 starb, ist ein bedeutendes biographisches Zeugnis.

Als eine der ersten Forschungsarbeiten zum Corpus von Humboldts kleineren Schriften ist diese Studie als Publikationsbiographie konzipiert, die Humboldts intellektuelle Entwicklung nachvollzieht. Sie bietet Einführungskommentare zu den 45 Texten des Untersuchungszeitraums und gibt jeweils die zum Verständnis und zur wissenschaftshistorischen Einordnung erforderlichen Informationen. So vervollständigt sie die Kenntnis seiner Werkbiographie und eröffnet neue Per­spektiven auf einen bisher kaum bekannten Humboldt.

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[E-Book] Schienke, Christian: Arbeit am Sinn

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1508-0
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An Jean Pauls Erzählprosa ist immer wieder hervorgehoben worden, dass ihr mit den üblichen literaturgeschichtlichen Einordnungen (Aufklärung, Empfindsamkeit, Klassik, Romantik) nicht beizukommen ist. Ihre Zugehörigkeit zum Textfeld der deutschsprachigen Tristram Shandy-Rezeption zeigt jedoch, dass sie jenseits dieses Epochenschemas an einer breiten literarischen Strömung teilhat, die am Ende des 18. Jahrhunderts vor der Frage steht, wie und unter welchen Bedingungen überhaupt noch Sinnstiftung möglich ist, die über eine bloß partikulare hinausgeht. Das Besondere von Jean Pauls Schreiben ergibt sich dabei aus dem paradoxen Bemühen, die zur Befriedigung des ganzheitlichen Sinnbedürfnisses notwendige allumfassende Synthese nicht mehr in der Nivellierung der Heterogenität alles Einzelnen, sondern gerade im Ausstellen derselben zu suchen.

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[E-Book] Schubert, Ines: Eine kurze Geschichte des Historismus

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1731-2
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Diese Geschichte des Historismus ist eine Geschichte der Moderne. Sie handelt von der Entstehung des modernen Zeitregimes im Zeitalter der Französischen Revolution und von der Entwicklung des modernen Konzepts von Geschichte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Im Mittelpunkt stehen Texte und Textverfahren von Johann Gottfried Herder und Georg Wilhelm Friedrich Hegel bis Wilhelm Raabe und Ricarda Huch. Sie zeigen, dass der Historismus das historische Bewusstsein und die geschichtskulturelle Praxis im langen 19. Jahrhundert dominant konfiguriert.

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[E-Book] Schumacher, Meinolf: Ärzte mit der Zunge

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1409-0
14,50
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Hundezungen heilen Wunden: Nicht zuletzt aufgrund dieser medizinischen Funktion war die Zunge der Hunde in der älteren Literatur oft Metapher für die Sprache der Menschen. Vor allem die Hunde, die nach dem Evangelium die Wunden des armen Lazarus leckten, konnten auf das tröstende (,heilende‘) Sprechen von Predigern und Beichtvätern bezogen werden. Ein Gegenbild dazu ließ sich im Bellen und Beißen finden, wenn es um Tadel und Mahnung (etwa Ketzern gegenüber) ging. Sah man von der Heilwirkung des Hundeleckens ab, dann wurde meist die ,hündische‘ Schmeichelei kritisiert: eine der traditionellen ,Sünden der Zunge‘. Mit dieser Bedeutungsambivalenz der Hundezunge problematisiert ein spätes Gedicht Heines (,Jehuda ben Halevy‘) die Leistungen der (modernen) Poesie.
Schumachers durch Literaturbeispiele und Bildzeugnisse reich dokumentierter Essay präsentiert ein etwas abgelegenes, doch höchst reizvolles Motiv aus der Metaphorik der ,Mündlichkeit‘. Zugleich leistet er einen kleinen komparatistischen Beitrag zur Anthropologie der Tiere in der europäischen Literatur.

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[E-Book] Steffen, Volker: Unfähigkeit zu vergessen

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1600-1
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Gefragt, wie Sentimentalität zu definieren sei, ließe sich antworten: als Unfähigkeit zu vergessen. Das retrograde Bewusstsein stellt die Signatur der Sentimentalität dar. Seltsam genug, dass einschlägige Bestimmungen des Begriffs diesen zentralen Zusammenhang nicht nur nicht fokussieren, sondern gleich ganz übersehen oder übergehen. Der eigentliche Skandal aber, der ein verklemmtes intellektuelles Versagen ans Licht bringt, ist die voreingenommene Verunglimpfung eines Phänotyps der Moderne. Zu entlarven bleibt die Diffamierung der Sentimentalität als neurotische Abwehr von Angst und Terror, die das Phänomen analytisch armselig und tatsächlich leer zu einem hässlichen Popanz der Moderne aufpumpen konnten. Wie sehr Sentimentalität selbst als Chiffre eine Identifikation der Moderne auf allen ›[para-]literarischen‹ Stufen des Schreibens ist, scheint immer noch eine neue Entdeckung zu sein.

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[E-Book] Weiershausen, Romana: Zeitenwandel als Familiendrama

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1088-7
34,80
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Im Theater der Aufklärung wird Familie politisch. Mit der Etablierung des Bürgerlichen Trauerspiels geht mehr als die Aufwertung des Privat-Menschlichen einher. Die deutschsprachige Bühne gewinnt ein emotional aufgeladenes Bezugssystem, das auch genutzt wird, um die großen politischen Themen der Zeit wie Herrschaft, Revolution und Sklaverei zu diskutieren. An Dramen bekannter sowie (heute) unbekannter Autoren offenbart sich ein diskursives Netz, das sich entlang des Paradigmas ‚Familie‘ entfaltet – wobei das Theater zum Verhandlungsort der bedeutenden gesellschaftspolitischen Umwälzungen im 18. Jahrhundert wird.

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[OA] Nehrlich, Thomas: Alexander von Humboldt Berlin 1830–1835

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1755-8

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Der Naturforscher und Reiseschriftsteller Alexander von Humboldt (1769–1859) ist als Autor von Großwerken wie dem monumentalen »Kosmos« bekannt. Seine Publizistik – rund 750 Aufsätze und Artikel in Zeitschriften und Zeitungen – ist hingegen noch kaum erforscht, weder wissenschafts- noch medienhistorisch, weder werkgeschichtlich noch philologisch. Die vorliegende Studie erschließt Humboldts publizistische Schriften im Zeitraum 1830–1835, dem Beginn von Humboldts Spätwerk, als er sich nach seinen Expeditionen in Amerika und Russland und langjährigem Aufenthalt in Paris wieder in Berlin niederließ. Humboldt verfasste in dieser Zeit u. a. Beiträge zu China und zur Paläontologie, zur Suche nach der Nordwestpassage und zum Südpol, zum Goldabbau in Sibirien und zur Agave in Mexiko. Ein Nachruf auf seinen Bruder Wilhelm, der 1835 starb, ist ein bedeutendes biographisches Zeugnis.

Als eine der ersten Forschungsarbeiten zum Corpus von Humboldts kleineren Schriften ist diese Studie als Publikationsbiographie konzipiert, die Humboldts intellektuelle Entwicklung nachvollzieht. Sie bietet Einführungskommentare zu den 45 Texten des Untersuchungszeitraums und gibt jeweils die zum Verständnis und zur wissenschaftshistorischen Einordnung erforderlichen Informationen. So vervollständigt sie die Kenntnis seiner Werkbiographie und eröffnet neue Per­spektiven auf einen bisher kaum bekannten Humboldt.

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