Wolfgang Welt, Jahrgang 1952, von Willi Winkler zum „größten Erzähler des Ruhrgebiets“ erklärt, gilt vielen als der bedeutendste deutsche Pop-Autor überhaupt. Ob im Kontext der Popliteratur, des autofiktionalen Schreibens, der Musikkritik und der zeitgenössischen Ruhrgebietsliteratur, man kommt an dem Autor aus Bochum einfach nicht vorbei. Der vorliegende Band enthält Beiträge, die aus sehr unterschiedlichen Perspektiven Annäherungen an das vielschichtige Werk Wolfgang Welts ermöglichen.
Steffen Stadthaus / Martin Willems (Hgg.)
„Über Alles oder Nichts“
Annäherungen an das Werk von Wolfgang Welt
Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen Band 53
2013
ISBN 978-3-89528-996-5
186 Seiten
kartoniert
Steffen Stadthaus promovierte 2009 an der University of London. Herausgabe der Gesammelten Werke des Expressionisten Gustav Sack (mit Walter Gödden); verschiedene Ausstellungen zu Gustav Sack im Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf und im Museum für Westfälische Literatur in Oelde. Veröffentlichungen zur Ruhrgebietsliteratur und zur westfälischen Heimatliteratur sowie zu popkulturellen Themen in Zeitschriften. Mit Walter Gödden gibt er eine Hörspieledition zum Werk des Gelsenkirchener Autors Michael Klaus heraus.
Martin Willems, geboren 1984, arbeitet seit 2007 in einem Literaturarchiv. Darüber hinaus ist er seit 2009 Literaturredakteur im Portal für moderne Popkultur, wo er regelmäßig Rezensionen veröffentlicht. Weitere Kritiken erschienen u.a. in der jungen Welt und Rocks. Letzte Buchveröffentlichungen: Ich schrieb mich verrückt. Texte von Wolfgang Welt 1979-2011 (Klartext, 2012), Herbert Eulenberg Lesebuch (Edition Virgines, 2012).
Leseprobe: 9783895289965.pdf
[...] Ein äußerst aufschlussreicher Band, der viele interessante Aspekte zum Werk [Welts] bereithält.
Sacha Brohm in „ultimo“ (Ausgaben Münster und Bielefeld, Oktober 2013)
[...] Die von Steffen Stadthaus und Martin Willems herausgegebene Sammlung liefert einen höchst facettenreichen Blick auf Oeuvre und Autor. [...] Klar kristallisiert sich dabei ein Autor heraus, dessen überregionale und literarische Wirkung bislang noch unterschätzt wird. Das sollte sich nun ändern.
Thom Thelen in „WAZ“ (4. Dezember 2013)
Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen Band 53
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