[OA] Colloquium Helveticum 51/2022: Literarische Glokalisierung
Artikel-Nr.: 978-3-8498-1683-4
Der Begriff der Glokalisierung wurde in den 1980er Jahren in der Ökonomie und dann in der Soziologie eingeführt, um die wechselseitige Verbindung zwischen globalen Steuerungsprozessen und lokalen Produktions- bzw. Distributionsstrukturen zu beschreiben. In seiner weiteren Geschichte diente der Begriff auch dazu, grundsätzliche Kritik an einem Verständnis von Globalisierung zu üben, in welchem die Bezüge zu den lokalen Grundlagen und Auswirkungen ausgeblendet werden. Literatur ist auf ihre Weise in diese Zusammenhänge verstrickt. Aufgrund ihrer Medialität sind literarische Texte immer auf lokale Produktions- und Rezeptionsorte angewiesen. Zugleich aber müssen sie diese Orte verlassen, um eine potentielle Vielzahl an Leser:innen erreichen zu können. Literatur eignet sich deshalb – so die leitende These dieses Bandes – besonders dazu, die mit dem Begriff der Glokalisierung verbundenen Aushandlungsprozesse zwischen lokalen Gegebenheiten und globalen Herausforderungen zu reflektieren.
| Daten |
Colloquium Helveticum Cahiers suisses de littérature générale et comparée 51/2022: Literarische Glokalisierung / Glocalisation littéraire / Literary Glocalization Herausgegeben von/Dirigé par Philippe P. Haensler / Stefanie Heine / Sandro Zanetti 2022 ISBN 978-3-8498-1683-4 ISSN 0179-3780 274 Seiten E-Book (PDF-Datei), 4,4 MB Open Access-Ausgabe |
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| Inhalt |
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| Autoreninfo |
Philippe P. Haensler ist Oberassistent an der Abteilung für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Zürich. Stefanie Heine ist Assistenzprofessorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Kopenhagen. Sandro Zanetti ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. |
| Lese-/Hörprobe |
Leseprobe: lp-9783849818371.pdf |
| Reihe |
Colloquium Helveticum 51/2022 |
| Werbeflyer |
Werbeflyer: 1837-CH51-eflyer.pdf |

