Das Augenmerk der im vorliegenden Band gesammelten Beiträge gilt in erster Linie den Vermittler:innen deutscher Literatur nach Großbritannien. Von besonderem Interesse sind die Übersetzerinnen und Rezensentinnen, zumal die Übersetzungstätigkeit als literarische Hilfeleistung in Großbritannien als die für Frauen angemessene Form der Autorschaft galt. Eigenständige oder originelle literarische Produktion galt hingegen als männliche Tätigkeit, und Frauen, die sich auf diesem Gebiet betätigten, pflegten, wie Marian Evans, männliche Pseudonyme anzunehmen.