Leider vergriffen!
Forschungen zur Komödie scheinen nicht auf der Tagesordnung der gegenwärtigen Literaturwissenschaft zu stehen – und dies, obwohl es sich im Verlaufe der fortschreitenden Moderne gezeigt hat, daß die Komödie die Mimesis der modernen Welt besser zu leisten vermag als die Tragödie. Dieses Studienbuch nähert sich diesem Desiderat auf zwei Wegen: Zum einen steht die Frage im Vordergrund, ob es eine Theorie der Komödie geben kann und wie diese auszusehen habe; zum anderen werden theorierelevante Positionen aus der immanenten Poetik von Komödientexten entwickelt.
Mit Beiträgen von Helmut Arntzen, Werner Gephart, Bernhard Greiner, Rita Lennartz, Peter von Matt, Ulrich Profitlich, Thomas Schestag, Ralf Simon, Bianca Theisen, Rainer Warning, Liliane Weissberg und Kurt Wölfel.
Ralf Simon (Hg.)
Theorie der Komödie - Poetik der Komödie
AISTHESIS Studienbuch 2
2001
ISBN 978-3-89528-297-3
223 Seiten
kartoniert
Ralf Simon lehrt als Professor am Deutschen Seminar der Universität Basel.
Leseprobe: lp-9783895282973.pdf
[...] Der Band geht von einer Reihe von Fragen aus, die sich zum einen um den Begriff des Komischen, seine Beziehung zwischen Text und Aufführung gruppieren, zum anderen mit dem Fragenbereich einer aktuellen Theoriebildung zum Thema Komödie auseinandersetzen. [...] Nicht Auslachen, wie es im Lustspiel des 18. Jahrhunderts vorherrschte, sondern Heiterkeit herrscht in dem Band vor. Die Beiträge ergänzen einander, interessant ist die Beziehung von Poetik und einzelnen Perioden der Komödien. Mit Ausnahme von Minna von Barnhelm liegt der Schwerpunkt auf den Komödien des 19. Jahrhunderts, theoretisch findet jedoch ein Rückgriff auf die Antike und das 18. Jahrhundert statt. Im 20. Jahrhundert treten nicht Dürrenmatt oder Brecht als Beispiele auf, sondern Thomas Bernhard. Eine einheitliche, umfassende Theorie scheint der Stoff selbst auszuschließen. Aufzufassen ist dies nicht zuletzt als Einladung zu weiteren Studien, die von modernen Theorieansätzen ausgehen.
Brigitte E. Jirku in "Monatshefte" (No. 4/2002)
[...] zur Poetik und Theorie der Komödie als Gattung wird hier Wesentliches geleistet. [...] Daher bleibt nur zu hoffen, daß die kulturwissenschaftlichen Fakultäten als möglicher Ort zukünftiger Komödienseminare auch weiterhin Bestand haben. Denn deren einschlägige Sekundärliteratur liegt hiermit vor.
Burkhard Meyer-Sickendiek in „Nestroyana“ (2004, Heft 1/2)
AISTHESIS Studienbuch
Forschungen zur Komödie scheinen nicht auf der Tagesordnung der gegenwärtigen Literaturwissenschaft zu stehen – und dies, obwohl es sich im Verlaufe der fortschreitenden Moderne gezeigt hat, daß die Komödie die Mimesis der modernen Welt besser zu leisten vermag als die Tragödie. Dieses Studienbuch nähert sich diesem Desiderat auf zwei Wegen: Zum einen steht die Frage im Vordergrund, ob es eine Theorie der Komödie geben kann und wie diese auszusehen habe; zum anderen werden theorierelevante Positionen aus der immanenten Poetik von Komödientexten entwickelt.
Mit Beiträgen von Helmut Arntzen, Werner Gephart, Bernhard Greiner, Rita Lennartz, Peter von Matt, Ulrich Profitlich, Thomas Schestag, Ralf Simon, Bianca Theisen, Rainer Warning, Liliane Weissberg und Kurt Wölfel.
Ralf Simon (Hg.)
Theorie der Komödie - Poetik der Komödie
AISTHESIS Studienbuch 2
2020 [als Print-Ausgabe: 2001: ISBN 978-3-89528-297-3]
ISBN 978-3-8498-1618-6
223 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 1,4 MB
Ralf Simon lehrt als Professor am Deutschen Seminar der Universität Basel.
Leseprobe: lp-9783895282973.pdf
[...] Der Band geht von einer Reihe von Fragen aus, die sich zum einen um den Begriff des Komischen, seine Beziehung zwischen Text und Aufführung gruppieren, zum anderen mit dem Fragenbereich einer aktuellen Theoriebildung zum Thema Komödie auseinandersetzen. [...] Nicht Auslachen, wie es im Lustspiel des 18. Jahrhunderts vorherrschte, sondern Heiterkeit herrscht in dem Band vor. Die Beiträge ergänzen einander, interessant ist die Beziehung von Poetik und einzelnen Perioden der Komödien. Mit Ausnahme von Minna von Barnhelm liegt der Schwerpunkt auf den Komödien des 19. Jahrhunderts, theoretisch findet jedoch ein Rückgriff auf die Antike und das 18. Jahrhundert statt. Im 20. Jahrhundert treten nicht Dürrenmatt oder Brecht als Beispiele auf, sondern Thomas Bernhard. Eine einheitliche, umfassende Theorie scheint der Stoff selbst auszuschließen. Aufzufassen ist dies nicht zuletzt als Einladung zu weiteren Studien, die von modernen Theorieansätzen ausgehen.
Brigitte E. Jirku in "Monatshefte" (No. 4/2002)
[...] zur Poetik und Theorie der Komödie als Gattung wird hier Wesentliches geleistet. [...] Daher bleibt nur zu hoffen, daß die kulturwissenschaftlichen Fakultäten als möglicher Ort zukünftiger Komödienseminare auch weiterhin Bestand haben. Denn deren einschlägige Sekundärliteratur liegt hiermit vor.
Burkhard Meyer-Sickendiek in „Nestroyana“ (2004, Heft 1/2)
AISTHESIS Studienbuch
Expressionistische Prosa ist nach wie vor ein Stiefkind der Forschung – offenbar wirkt weiterhin das alte Diktum von Albert Soergel (aus seiner Gesamtdarstellung des Expressionismus) von 1926 nach: "Expressionismus ist lyrischer Zwang, dramatischer Drang, nicht epischer Gang."
Nun sind die erzählerischen Leistungen der expressionistischen Bewegung längst anerkannt. Und auch wenn die relativ disparaten Schreibweisen in der expressionistischen Prosa weiterhin Zuordnungsprobleme aufwerfen, so sind es doch gerade diese Erzählexperimente, die den Reiz dieser Prosa ausmachen und ihr Innovationspotential markieren.
Das Studienbuch (das die neue Reihe der Aisthesis Studienbücher eröffnet) vereinigt zehn Analysen zu einzelnen exponierten und kanonisierten Erzähltexten, zu wichtigen Prosaisten und systematischen Aspekten – auch Dada wird berücksichtigt.
Walter Fähnders (Hg.)
Expressionistische Prosa
AISTHESIS Studienbuch 1
2001
248 Seiten
kartoniert
ISBN 978-3-89528-283-6
Walter Fähnders, geb. 1944, ist apl. Professor für Neuere Germanistik an der Universität Osnabrück, wo er sich mit der Studie "Anarchismus und Literatur" (1987) habilitiert hat. Er ist u.a. Mitherausgeber der Anthologie "Manifeste und Proklamationen der europäischen Avantgarde" (1995) und Autor des Lehrbuchs "Avantgarde und Moderne 1890-1933" (1998).
Der vorliegende Band präsentiert differenzierte Einblicke in die Erzähltheorie und -praxis des Expressionismus und stellt divergierende literarische Verfahrensweisen vor. Das Spektrum der vorgestellten Autoren und Autorinnen umfaßt eine durchaus gut begründete Auswahl [...]. Insgesamt ist Walter Fähnders ein wichtiger Beitrag zur Expressionismus-Forschung gelungen, der sicherlich weitere Forschungen anregen wird.
Armin A. Wallas in "Arbitrium" 1/2002
This stimulating collection of essays makes a worthwhile contribution to re-search on Expressionism by highlighting some of the main characteristics of Expressionist prose whilst demonstrating that there is much scholarly work still to be undertaken in this neglected but rich area of Expressionism.
Peter K. Tyson in "Germanic Notes and Reviews", Bd. 36,2
AISTHESIS Studienbuch
Expressionistische Prosa ist nach wie vor ein Stiefkind der Forschung – offenbar wirkt weiterhin das alte Diktum von Albert Soergel (aus seiner Gesamtdarstellung des Expressionismus) von 1926 nach: "Expressionismus ist lyrischer Zwang, dramatischer Drang, nicht epischer Gang."
Nun sind die erzählerischen Leistungen der expressionistischen Bewegung längst anerkannt. Und auch wenn die relativ disparaten Schreibweisen in der expressionistischen Prosa weiterhin Zuordnungsprobleme aufwerfen, so sind es doch gerade diese Erzählexperimente, die den Reiz dieser Prosa ausmachen und ihr Innovationspotential markieren.
Das Studienbuch (das die neue Reihe der Aisthesis Studienbücher eröffnet) vereinigt zehn Analysen zu einzelnen exponierten und kanonisierten Erzähltexten, zu wichtigen Prosaisten und systematischen Aspekten – auch Dada wird berücksichtigt.
Walter Fähnders (Hg.)
Expressionistische Prosa
AISTHESIS Studienbuch 1
2019 [als Print-Ausgabe: 2001: ISBN 978-3-89528-283-6]
ISBN 978-3-8498-1415-1
248 Seiten
E-Book (PDF-Datei), 2,5 MB
Walter Fähnders, geb. 1944, ist apl. Professor für Neuere Germanistik an der Universität Osnabrück, wo er sich mit der Studie "Anarchismus und Literatur" (1987) habilitiert hat. Er ist u.a. Mitherausgeber der Anthologie "Manifeste und Proklamationen der europäischen Avantgarde" (1995) und Autor des Lehrbuchs "Avantgarde und Moderne 1890-1933" (1998).
Der vorliegende Band präsentiert differenzierte Einblicke in die Erzähltheorie und -praxis des Expressionismus und stellt divergierende literarische Verfahrensweisen vor. Das Spektrum der vorgestellten Autoren und Autorinnen umfaßt eine durchaus gut begründete Auswahl [...]. Insgesamt ist Walter Fähnders ein wichtiger Beitrag zur Expressionismus-Forschung gelungen, der sicherlich weitere Forschungen anregen wird.
Armin A. Wallas in "Arbitrium" 1/2002
This stimulating collection of essays makes a worthwhile contribution to re-search on Expressionism by highlighting some of the main characteristics of Expressionist prose whilst demonstrating that there is much scholarly work still to be undertaken in this neglected but rich area of Expressionism.
Peter K. Tyson in "Germanic Notes and Reviews", Bd. 36,2
AISTHESIS Studienbuch