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Die Herforder Stiftskirche ist innerhalb der westfälischen Kirchenbaugeschichte als Bauwerk von überregionaler, ja: singulärer Bedeutung einzustufen. Zu diesem überraschenden Ergebnis gelangt der Autor der vorliegenden Monographie und belegt seine These anhand von Kartierungen, Plänen und Bildmaterial von z.T. dokumentarischem Wert. War diese gotische Hallenkirche bisher in der Forschung als wenig bedeutsamer Folgebau eingestuft worden, so tritt Helffried Prollius den soliden Gegenbeweis an.
Allen an der mittelalterlichen Sakralarchitektur Westfalens Interessierten ist mit den hier veröffentlichten Ergebnissen Gelegenheit gegeben, ein weiteres und in dieser Eindringlichkeit bislang noch nicht untersuchtes Bauwerk genauer zu verstehen und neu zu würdigen.
Prof. Dr. Cord Meckseper, Hannover
Helffried Prollius
Die Stiftskirche St. Marien auf dem Berge zu Herford
Baugeschichte und Raumgestalt
1991
ISBN 978-3-925670-38-1
175 Seiten, 30 Abb.
kartoniert
Helffried Prollius, Jahrgang 1912, kam über die Musik zur Architektur, die er zusammen mit Städtebau und Kunstgeschichte studierte. Nach behördlicher Planungstätigkeit in Berlin, Klagenfurt und Detmold arbeitet Prollius seit über 30 Jahren als freiberuflicher Architekt und Raumplaner. Fachhochschuldozent für Stadtplanung und Raumgestalt. Umfangreiche Studienreisen; Veröffentlichungen und Vortragstätigkeit zu Themen aus Architektur und Städtebau, Kunst- und Kulturgeschichte. Im Aisthesis Verlag ist erschienen: Von Pompeji bis Henry Moore. Zehn Begegnungen mit Kunst und Künstlern.