Band IV der Bibliographie Erich Kästner liefert Ergänzungen zu den Bänden I – III und das Supplement für den Zeitraum 2011 bis 2020. Dem Band ist eine DVD-ROM beigefügt, die mannigfaltige Möglichkeiten zu Recherchen in der Bibliographie bietet. Sie enthält zudem reiches Bildmaterial zu Leben und Werk Kästners aus dem Archiv des Bibliographen.
Johan Zonneveld
Bibliographie Erich Kästner Band IV
Ergänzungen zu den Bänden I-III und Supplement 2011 bis 2020
Bibliographie zur deutschen Literaturgeschichte Bd. 18, Band IV
2021
ISBN 978-3-8498-1734-3
542 Seiten (mit einer DVD-ROM)
gebunden
Johan Zonneveld, Dr. phil., wurde mit einer Dissertation zu Erich Kästner promoviert (Erich Kästner als Rezensent 1923-1933, Frankfurt/M. 1991). Er lebt in ’s-Gravenhage (Niederlande).
Leseprobe: lp-9783849817343.pdf
[…] [An] der in den letzten Jahren spürbar zunehmenden Wertschätzung vonseiten der Literaturwissenschaft [hat] Johan Zonneveld ohne Zweifel einen nicht zu unterschätzenden Anteil. […] Der passionierte Kästner-Kenner hat sich in den vergangenen Dekaden sowohl literaturwissenschaftlich (etwa in seiner Dissertation 1991 oder als Herausgeber des Erich Kästner Jahrbuchs) als auch kulturpolitisch als Vorsitzender der Erich Kästner Gesellschaft um den Autor und dessen Reputation verdient gemacht. Zudem hat er seine Sammelleidenschaft produktiv genutzt und 2011 die dreibändige Bibliographie Erich Kästner vorgelegt. Die Veröffentlichung dieses – wie Hanuschek treffend betont hat – „Lebenswerk[s]“ hat der Kästner-Forschung neue Perspektiven ermöglicht und sie auf zahlreiche Desiderate gestoßen. Dass zehn Jahre nach Erscheinen dieses „grundlegende[n] Standardwerk[es]“ mit dem hier besprochenen Buch ein mehr als 500 Seiten umfassender vierter Band mit Ergänzungen der vorherigen Angaben sowie einer Erweiterung um seither erschienene Publikationen nötig wurde, belegt zum einen das zunehmende Interesse an Kästner und zeugt zum anderen vom grenzenlosen Positivismus des Bibliografen. […] Beim Stöbern in der Bibliografie gibt es allerlei Überraschenderes zu entdecken; sogar bei den Primärtexten. […] Die KästnerForschung ist nicht zuletzt aufgrund – von Zonnevelds Einsatz heute so vital wie nie, und auch die öffentliche Aufmerksamkeit für den promovierten Germanisten, selbsterklärten „Moralist[en]“, „Urenkel der deutschen Aufklärung“ und Satiriker Kästner nimmt nicht ab.
Jens Krumeich in „Zeitschrift für Germanistik“ (2/2022)
Bibliographie zur deutschen Literaturgeschichte Bd. 18, Band IV