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Die Untersuchung widmet sich der zu Beginn des 19. Jahrhunderts bedeutsamen Figur des ‚großen Mannes‘ in Dramentexten von 1820 bis 1850. Diese Figur gewann nach der Französischen Revolution schärfere Konturen, weil sich die Idee gestaltungsmächtiger Subjekte als sinnbildendes Muster für die Geschichte anbot.
Dramentexte erringen in diesem Zusammenhang eine herausragende Rolle, ist es doch der neue Politikbetrieb, der sich selbst für theatrale Inszenierungsformen geöffnet hat. Der ‚große Mann‘ ist im Rückblick auf die Revolutionsereignisse immer auch eine Gestalt, die sich dieser medialen Möglichkeiten zu bemächtigen weiß. Paradebeispiel für diese Figur ist Napoleon Bonaparte.
Stephan Baumgartner
Weltbezwinger
Der ‚große Mann‘ im Drama 1820-1850
2015
ISBN 978-3-8498-1050-4
390 Seiten
kartoniert
Stephan Baumgartner studierte an der Universität Zürich Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie und war im Anschluss bis Ende 2013 Projektmitarbeiter am Nationalen Forschungsschwerpunkt Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen. Historische Perspektiven der Universität Zürich.
Leseprobe: 9783849810504.pdf
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