[...] Kindheitserinnerungen, die eindringlich und plastisch in die Jahre des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit zurückgehen.
„Neue Westfälische“ (26.10.06)
[...] Ohne zu kommentieren sind leidvolle Erfahrungen, Kinderängste, aber auch Momente großen Glücks eingefangen [...]. Der Leser nimmt vor allem auch an den sinnlichen Eindrücken teil, den Gerüchen, die ein Kind noch so viel intensiver erlebt. Es ist, als hätte es immerfort die Nase im Wind, und der hat zuweilen auch den köstlichen Duft frischer Backwaren im Gepäck. [...] Wunderbar kommentieren Fotos der Autorin den Text [...].
Jutta Freifrau von Ungern-Sternberg in „Lippe aktuell“ (31.10.2006)
[...] ein wunderbares Erinnerungsbuch [...]
Caroline Lindekamp in „Neue Westfälische“ (28./29.10.2006)
[...] Episodenhaft sind ihre Erinnerungen. Aus der Ferne tauchen sie auf, sind oft ausgefranst, lückenhaft. Es gibt den Waschtag am Montag, auch den Tag, an dem es die Kinder vor dem Quieken des Schweines graut. Unsentimental schreibt Meier-Drave über das Leben der Kriegs- und Nachkriegsjahre, erzählt von Dingen, die heute fremd sind: das Paradekissen, die Schiefertafel, das Speiseöl aus Bucheckern und die Schusterkugel, die das Licht der Petroleumlampe bündelte. [...] „Himmel und Erde“, ein Buch aus dem Leben, ein Lebensmittel eben, ein westfälisches Gericht mit Kartoffeln, Äpfeln und Zwiebeln, auch ein altes Volkslied, eine glückliche Kindheit. Mal himmlisch. Mal erdig.
Maria Frickenstein in „Neue Westfälische“ (30.11.2006)
[...] Christa Meier-Draves aufblitzende, episodenhaft erzählte Erinnerungen erwecken nicht allein wehmütige Gefühle. Die Kinderwelt kennt nben dem Glück des Vertrauten ihr eigenes Grauen, das angstvolle Quieken der Schweine am Schlachttag zum Beispiel. Der Krieg rückt dem Dorf nahe. Nachbarn – „gefallen“ – kehren nicht zurück, ihren Vater lernt Christa erst als 7-Jährige kennen. [...]
Manfred Strecker in „Neue Westfälische“ (5.2.2007)
Mit wiederentdeckten Fotos in einem Familienalbum beginnen diese Erinnerungen, [...] mit einem Bilderbuch, das wie die Autorin schreibt, „angefüllt ist mit Gerüchen, Geräuschen und Gefühlen“. Christa Meier-Drave gelingt es, solcherlei Sinneseindrücke eindrücklich und detailgenau zwischen den zwei Buchdeckeln ihrer Geschichte wiedererstehen zu lassen. [...] eine glückliche und erfüllte Kindheit, die hier in episodischer Form ebenso eindringlich wie anregend geschildert wird. [...]
Jochen Grywatsch in „Westfalenspiegel“ (Heft 3, 2007)
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