[...] Wer das Werk Barbara Köhlers entdeckt, dem vermittelt Metzgers Studie einen komplexen theoretischen und zugleich nachvollziehbaren Einstieg. Auch dem Leser, der mit ihren Arbeiten vertraut ist, ermöglicht die Studie einen besseren Zugang zu Köhlers „Sprachräumen“: Weil Metzger den Kontext der Installationen disziplinübergreifend behandelt – hilfreich ist hier nicht zuletzt der Anhang mit Bildmaterial –, zeigt sie den Mehrwert der gegenseitigen Durchdringung von Wort- und bildender Kunst. Sie sucht und findet „Entgrenzungen“ bei Köhler, definiert die Autorin aber eindeutig als Lyrikerin, die die Möglichkeiten des Raumes nicht immer ganz nutzt. Hier schließt sich der Kreis: Der Studie als Motto vorangestellt ist ein Zitat von Hannah Arendt, in dem diese erklärt, dass nur das sinnvoll ist, was sprachlich ausgedrückt werden kann. Auch bei Köhler hat die Sprache das letzte Wort.
Indra Noël in „literaturkritik.de“ (11/2011)
Die vollständige Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16061
[...] Metzgers Arbeit [bietet] neue, weiterführende Einsichten, insbesondere bei der konkreten Analyse [...] und als Auseinandersetzung mit hybriden Kunstformen. Diese rücken zu Recht in den Fokus und sind, wie Metzger fordert, als „souveräne und adäquate Positionen wahrzunehmen“ (S. 17), für die angemessene Dokumentations- und wissenschaftliche Zugangsformen gefunden werden müssen.
Juliane Schöneich in „KULT_online“ (Ausgabe 29, 2011)
Die vollständige Rezension: http://kult-online.uni-giessen.de/wps/pgn/home/KULT_online/29-11
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