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[E-Book] Bosco, Lorella / Gilleir, Anke (Hgg.): Schmerz. Lust.

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1494-6
34,80
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Weibliche Autorschaft im Zusammenhang mit dem ästhetischen und politischen Experiment der Avantgarde stellt in seinen vielfachen Bezügen ein immer noch äußerst faszinierendes Forschungsfeld dar, das hier im Spannungsfeld zwischen Lust und Schmerz untersucht wird. Lust und Schmerz beziehen sich auf die performative Kunstpraxis von Frauen wie auch auf ihre historische Verortung innerhalb des avantgardistischen Netzwerks. Neben dem Schmerz, der die »schwierige Autorschaft der Frauen« (Hahn) in einer patriarchalen Hegemonialkultur begleitet, geht dieser Sammelband auch auf die bisher wenig untersuchte Frage nach dem Spieltrieb ein. Welche Spuren der Lust zeigt die Performanz von Künstlerinnen und Autorinnen aus der modernistischen und mehr noch avantgardistischen Kunstpraxis? Analysiert werden hier unterschiedliche Medien, mit denen künstlerisch schaffende Frauen sich zwischen Fin de Siècle und Surrealismus befasst haben. Im Mittelpunkt des Bandes stehen daher vor allem die gendered Mechanismen im Feld der Kulturproduktion.

 

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[E-Book] Chairatana, Krisdi: Zur Problematik der Selbstverwirklichung in Döblins "Manas"

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1446-5
48,00
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Wie entwickelt sich Alfred Döblins miteinander verzahnte Natur- und Ich-Philosophie zwischen 1912 und 1932, und wie prägen diese sein bislang nur selten in der Forschung berücksichtigtes Epos Manas? Diese Kernfragen der vorliegenden Studie mögen zunächst einfach klingen, sind de facto aber sehr komplex. Denn in diesem Zeitalter der Entmetaphysierung im Sinne von Friedrich Nietzsche entwickelt sich eine Vielfalt an alternativen Sinngebungen, zu denen Religionen aus Fernost und Indien – sei es Taoismus, Hinduismus oder Buddhismus – maßgeblich beitragen. Wie andere zeitgenössische Schriftsteller und Intellektuelle setzte sich der als Nervenarzt ausgebildete Autor eingehend mit diesen idealisierten und geradezu ideologisierten Religionen auseinander. Dieses intensive Studium hinterlässt markante Spuren in seiner Denkweise, seinen Philosophemen sowie seinen literarischen Werken, die thematisch miteinander verwoben sind. Die Studie umreißt diese komplexen Verbindungen und versucht zugleich, den ‚Döblinisimus‘ neu zu erschließen und mit dem Poststrukturalismus und der literarischen Postmoderne in Beziehung zu setzen.

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[E-Book] Christof Hamann: Gehen, Stolpern, Schreiben

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1342-0
29,80
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»Die Vorlesungen stellen einen Zusammenhang her zwischen dem Er-Schreiben von Welt und Formen willensschwacher Fortbewegung in ihr. Dabei entsprechen Gehen, Stolpern und Zaudern drei unterschiedlichen Modi des Schriftverkehrs mit Landschafts- und Stadt-, ebenso wie mit Innenräumen – kein fließender, sondern eher ein umständlicher, stockender, von Unfällen gezeichneter. So gilt mein Interesse weniger dem zielgerichteten als vielmehr dem ziellosen, dem sich verlierenden oder zumindest dem sich Umwege leistenden und gerade deshalb artistischen Gehen und ihm korrespondierenden Denk- und Schreibformen. Es gilt unerwarteten Stolpersteinen, die Gehenden und Schreibenden einen kleinen, wenngleich energischen Schock versetzen. Und es gilt einer Haltung des Zauderns, die durch Unentschlossenheit, Grübeln, Erstarren Zonen produktiver Unbestimmtheit eröffnet.« Christof Hamann

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[E-Book] Colloquium Helveticum 45/2016: Poetik und Rhetorik des Barbarischen

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1625-4
36,00
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Seit der Antike ist der Begriff des Barbarischen für das europäische Selbstverständnis von eminenter Bedeutung. Immer wieder fungiert er als zentraler Bestandteil einer bellizistischen Rhetorik zur Verteidigung des Westens. Von der Begriffsgeschichte aber wird das Barbarische vernachlässigt. Vorliegende Fallstudien begegnen dieser Vernachlässigung komparatistisch und rücken bedeutende philosophische, historische und poetisch-literarische Reflexionen über das Barbarenkonzept in den Fokus ihrer Analysen. Damit tragen sie auch dem Umstand Rechnung, dass das Wort bárbaros als Onomato­poetikon genuin poetischer Herkunft ist.

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[E-Book] Colloquium Helveticum 46/2017: Produktive Fehler, konstruktive Missverständnisse

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1624-7
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Fehler und Missverständnisse stellen nicht nur ein zumeist unvermeidbares Ärgernis dar, sondern sie können auch dazu Anlass bieten, über den Ursprung des kreativen Akts als Grenz­überschreitung einer Norm nachzudenken. Produktive Fehler und kreative Missverständnisse eröffnen der vergleichenden Literaturwissenschaft ein weites Feld, das sich gerade auch im Bereich der Übertragung, der Übersetzung und der Aneignung von bereits existierenden Kunstwerken in eine neue Form oder Sprache als äußerst ergiebig entpuppt. Welches Wissen zeigt sich im Missverstehen? Wie wird ein Fehler zum Quell neuer Erkenntnis? Diesen Fragen wird im vorliegenden Band nachgegangen.

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[E-Book] Colloquium Helveticum 47/2018: Raum und Narration / Space and Narration

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1352-9
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Cahiers suisses de littérature générale et comparée
Schweizer Hefte für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Quaderni svizzeri di letteratura generale e comparata
Swiss Review of General and Comparative Literature

Herausgegeben von Edith Anna Kunz und Joëlle Légeret

Auch als Print-Ausgabe erhältlich: ISBN 978-3-8498-1308-6

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[E-Book] Colloquium Helveticum 48/2019: Musik und Emotionen in der Literatur

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1392-5
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In den philosophischen, ästhetischen und musikwissenschaftlichen Diskursen scheinen Musik und Emotionen selbstverständlich miteinander einherzugehen. Ob die Musik als ein sich auf Zahlen- oder Proportionsverhältnisse stützendes, abstraktes Schema begriffen wird (wie z. B. in der griechischen Theorie und in ihren nachfolgenden Derivaten), als Nachahmung der Natur oder affektiver Zustände (wie in der klassischen Ästhetik) oder als unmittelbarer Ausdruck der Leidenschaften (wie in der romantischen Metaphysik) – sie wird systematisch als diejenige künstlerische Tätigkeit betrachtet, die am besten in der Lage ist, E-motionen (e-movere) zu erzeugen, Körper und Seele „in Motion“ zu setzen. Die Literatur scheint sich des Vorteils, den die Musik ihr gegenüber im Bereich der Emotionen hat, bewusst zu sein. In den vorliegenden Beiträgen wird gezeigt, dass Literatur sich nicht selten auf die Musik bezieht und sie in ihre verbale Welt integriert, um ihre eigene emotionale und kommunikative Wirkmacht zu verstärken.

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[E-Book] Colloquium Helveticum 49/2020: Das Relationspotential von Sprachen, Literaturen + Kulturen

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1704-6
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Wenn verschiedene Sprachen, Literaturen und Kulturen in mehrsprachigen Räumen und Situationen und in intertextuellen Dialogen miteinander in Beziehung treten, entsteht ein kreatives Potential, das der karibische Schriftsteller Patrick Chamoiseau als actif relationnel bezeichnet: « La communauté est désormais dans l’actif relationnel des langues, des cultures et des hommes ». Wie lässt sich diese Idee für die literarische Komparatistik fruchtbar machen, zu deren Aufgaben es gehört, die komplexen Beziehungen zwischen verschiedenen Sprachen, Literaturen und Kulturen zu untersuchen? Mit welchen sprachlichen und poetischen Verfahren wird es in der literarischen Praxis mobilisiert, mit welchen Methoden kann man ihm auf analytischer und theoretischer Ebene gerecht werden? Im vorliegenden Band wird die Kreativität und Komplexität dieses Relationspotentials an einem breiten Spektrum von Sprachen und literarischen Werken aus aller Welt aufgezeigt.

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[E-Book] Colloquium Helveticum 50/2021: Zur Aktualität von Spittelers Texten

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1654-4
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Der Jugendbewegung um 1900 galt Spitteler als rebellisch-unkonventioneller „Dichter der Jugend“, seine Feuilletonbeiträge erschienen in renommierten Zeitschriften, und der spätere Literaturnobelpreisträger hielt zahlreiche Vorträge in Deutschland und der Schweiz. Seit den 1970er Jahren verschwanden seine Texte aber aus dem Kanon.

Das Literaturnobelpreis-Jubiläum 2019 bot die Gelegenheit, Spittelers Texte vor dem Hintergrund gegenwärtiger Debatten und Theorieansätze und in komparatistischer Perspektive neu zu lesen. Gefragt wurde: Was macht die Beschäftigung mit Spittelers Texten heute lohnenswert? Worin liegt ihre Aktualität? Welche Stellung hat Spittelers Werk innerhalb der Literatur der Moderne? Welchen Ort können seine Texte in Forschung und Lehre haben?

Der vorliegende Band widmet sich Spittelers literatur- und bildungskritischen Positionen, seiner Auseinandersetzung mit Machtstrukturen, mit Psychoanalyse und Populärkultur sowie der Rezeption seiner Texte in anderen Sprachräumen.

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[E-Book] Colloquium Helveticum 51/2022: Literarische Glokalisierung

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1838-8
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Der Begriff der Glokalisierung wurde in den 1980er Jahren in der Ökonomie und dann in der Soziologie eingeführt, um die wechselseitige Verbindung zwischen globalen Steuerungsprozessen und lokalen Produktions- bzw. Distributionsstrukturen zu beschreiben. In seiner weiteren Geschichte diente der Begriff auch dazu, grundsätzliche Kritik an einem Verständnis von Globalisierung zu üben, in welchem die Bezüge zu den lokalen Grundlagen und Auswirkungen ausgeblendet werden. Literatur ist auf ihre Weise in diese Zusammenhänge verstrickt. Aufgrund ihrer Medialität sind literarische Texte immer auf lokale Produktions- und Rezeptionsorte angewiesen. Zugleich aber müssen sie diese Orte verlassen, um eine potentielle Vielzahl an Leser:innen erreichen zu können. Literatur eignet sich deshalb – so die leitende These dieses Bandes – besonders dazu, die mit dem Begriff der Glokalisierung verbundenen Aushandlungsprozesse zwischen lokalen Gegebenheiten und globalen Herausforderungen zu reflektieren.

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