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Preußen war von jeher ein transnationales, ein europäisches Phänomen. Vor diesem Hintergrund veranstalteten deutsche und polnische Wissenschaftler im September 2002 eine Tagung zum Thema Preußen als geistig-literarisches Phänomen in Allenstein/Olsztyn, um das geistige Preußen und den sog. preußischen Geist einer kritischen Revision aus deutsch-polnischer Sicht zu unterziehen.
Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse der Tagung, die sich zu einem rund vier Jahrhunderte umspannenden literaturhistorischen Bild zusammenfügen. Neben überblickshaften Beiträgen über die staatliche und geistige Tradition Preußens versammelt das Buch Studien, die sich mit den unterschiedlichen Perspektiven deutscher, polnischer und litauischer Schriftsteller auf Preußen auseinandersetzen.
Die Zusammenstellung der Beiträge verfolgt dabei nicht zuletzt das Ziel, einen nachhaltigen literaturhistorischen Eindruck von den Veränderungen und Kontinuitäten zu vermitteln, die die Auseinandersetzung mit Preußen als geistig-literarischem Phänomen seit der Entstehung des preußischen Staatsgebildes bis in die Zeit der deutschen Teilung bestimmt haben.
Gabriele Hundrieser / Hans-Georg Pott (Hgg.)
Geistiges Preußen – Preußischer Geist
Deutsch-polnische Konferenz
Allenstein/Olsztyn 20.-21. September 2002
2003
ISBN 978-3-89528-420-5
217 Seiten
gebunden
Gabriele Hundrieser ist wiss. Angestellte und Lehrbeauftragte für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Hans-Georg Pott ist Professor für Allgemeine und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
[…] So signalisiert bereits der Buchdeckel die mit dem Phänomen Preußen verbundene Ambivalenz, die auch die einzelnen, allesamt lesenswerten Beiträge des überlegt konzipierten Bandes reflektieren.
Jens Stüben in „sehepunkte 4“ (2004), Nr. 3 [15.03.2004]
[...] its authors consistently illustrate the ways in which new scholarship about identities and transnationalism can be applied usefully to the Prussian state.
Karin Breuer in „H-Net Humanities and Social Sci Online“ (September 2007)
Die vollständige Rezension unter http://www.h-net.org/reviews/showrev.cgi?path=195441169673466
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