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Die Wahrnehmung der Welt ist stets eine ästhetische Erfahrung von Welt. Welterfahrung birgt die Spur einer einmaligen Stellung des Subjekts zur Welt – eine Konstellation, die sich im Gedicht bewahrt und im ‚lyrischen Ich‘ des Gedichts manifestiert. Das ‚lyrische Ich‘ erweist sich so als Perspektivzentrum eines Gedichts, dem Autor und Leser unter der Voraussetzung der Anerkennung begegnen und im Angesicht ihrer subjektiven Freiheit zum ästhetischen Objekt vervollständigen.
Alexander Brehm
‚Lyrisches Ich‘
Begriff und Praxis
2013
ISBN 978-3-89528-973-6
271 Seiten
kartoniert
Alexander Brehm, geboren 1980 in Zwiesel. Abschluss des Studiums der politischen Wissenschaft 2008 an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Promotion in Neuere Deutsche Literatur an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 2012. Visiting Researcher an der Stanford University 2011. Vorträge an den Universitäten in Amsterdam, Baltimore, Bamberg und München. Publikationen zu postmodernen Zeit- und Wissensmodellen, zum Verhältnis von Terrorismus und Barbarei sowie zu Fragen zeitgenössischer Lyriktheorie.
Leseprobe: 9783895289736.pdf
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