[...] neu [...] ist, dass sich Rebhanns „Romananalysen“ auf die „narratologischen Kategorien ‚Raum‘ und ‚Figurenperspektive‘ konzentrieren“. Zudem zieht die Autorin „ausserliterarische Aspekte“ heran, um „auszuloten“, welches „Beziehungsgeflecht“ sich zwischen diesen und der untersuchten Beispiele deutschsprachiger SF-Literatur herausarbeiten lässt und „inwiefern dieses Aufschluss über unsere Zukunft, aber vor allem unsere Gegenwart geben kann“. [...] Ihr „Erkenntnisziel“, „durch einen aktuellen und interdisziplinären Blick auf fiktionale und realistische Zukunftsentwürfe einen Aufschluss über den Status Quo der Gegenwart“ zu erlangen, erreicht Rebhann nach rund 200 Seiten, ohne je auch nur Gefahr laufen zu müssen, ausser Atem zu geraten.
Rolf Löchel in „literaturkritik.de“ (07/2013)
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