[...] Reidys Interpretationen haben in ihrer Streitbarkeit den Vorteil, dass sie luzide formuliert sind und dabei stets mit Bewertungen aufwarten, die denen des bisherigen Mainstreams selbstbewusst entgegentreten. Man wird auf dieses erhellende Buch zurückkommen müssen, und sei es in Form erneuter Repliken und Einschärfungen: Julian Reidy hat eine Studie geschrieben, deren Mut zum Widerspruch und zur Kontroverse aufhorchen lassen.
Jan Süselbeck in „literaturkritik.de“ (Juni 2013)
Die vollständige Rezension: http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18014
[...] Obgleich auf nur wenige Werke fokussiert, regt die plausible Argumentation zum weiteren Nachdenken über den Wandel des Generationenbegriffs und dessen literarische Ausdrucksmöglichkeiten an.
Anna-Katharina Gisbertz in „Germanistik“ (2013, Bd. 54. Heft 3-4)
[...] Die vorliegende Studie ist alles in allem ein anregender Beitrag, der dem Paradigmenwechsel im Genre „Generationenroman“ gerecht wird. Den „rekonstruktiven Generationenromanen“ aus den Jahren 1999 bis 2003 stehen die „postheroischen“ aus dem Zeitraum von 2009 bis 2011 gegenüber. Zeitlich dazwischen Geigers „hybrider Generationenroman“ aus dem Jahr 2005. Wie gesagt, rückt der Verfasser einige fragwürdige Annahmen von Literatur- wie Kulturwissenschaft zurecht, besonders die scharfe literarhistorische Entgegensetzung von Väterliteratur und Generationenromanen. [...]
Kurt Bartsch in „Jahrbuch für Internationale Germanistik“ (Heft 2, 2015)
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