I. Schwerpunktthema: Wahrnehmung in Vor- und Nachmärz
Tania Eden (Bochum) / Sandra Markewitz (Vechta)
Einleitung
Hans-Joachim Hahn (Oxford)
Der aufhaltsame Aufstieg politischer Wahrnehmung unter der ländlichen Bevölkerung im Vormärz
Sandra Markewitz (Vechta)
Wachsein und Wachwerden.
Über Sinne und Wahrnehmung in den Deutungskämpfen des Vormärz
Jean-Christophe Merle (Vechta)
Die Auffassung und die Rolle der Wahrnehmung bei Immanuel Hermann Fichte
Magnus Schlette (Heidelberg)
Sensualismus als Philosophie der Verkörperung.
Ludwig Feuerbachs Anthropologisierung der Erkenntnistheorie
Tania Eden (Bochum)
Der Gestank der Armen.
Philosophische Notizen zur Topografie eines moralisch anästhesierten Sinnes
Annette Hilt (Koblenz)
Vom pathischen und gnostischen Wahrnehmen.
Zum Möglichkeitsraum der Sinnlichkeit
Jens Bonnemann (Jena)
Wahrnehmen heißt, verwundbar sein
Barbara Wagner (Friedrichshafen)
„Lassen wir also diese Kindereien und vergleichen wir nicht die Menschen, sondern die Menschengruppen“.
Menschenstudien des langen 19. Jahrhunderts und die Wahrnehmung des Andersseins
Frank Stückemann (Bielefeld)
Charles Cros, Erfinder technischer Reproduzierbarkeit von Wahrnehmung in Nachmärz und Moderne
II. Weitere Beiträge
Johannes Czakai (Berlin)
Spinnweben für den Innenminister.
Geheimberichte eines preußischen Spitzels im Vormärz
III. Rezensionen
Jörg Bong: Die Flamme der Freiheit. Die deutsche Revolution 1848/1849 (von Patricia Czezior)
Hans-Joachim Hahn: Die Dorfgeschichte. Unterhaltungen mit der Zeit (von Maxi Rother)
Regina Timm: Malwida von Meysenbug – Wegbereiterin der Emanzipation im 19. Jahrhundert. Leben, Schaffen und Wirken (von Hermann-Peter Eberlein)
Marita Krauss: Ich habe dem starken Geschlecht überall den Fehdehandschuh hingeworfen. Das Leben der Lola Montez (von Gabriele Schneider)
Olaf Briese, Alexander Valerius: Findbuch archivalischer Quellen zum frühen Anarchismus. Beiträge zur Erschließung von Akten aus Berliner Archiven über die „Freien“ (1837-1853) (von Hermann-Peter Eberlein)