In einfachen Bildern komplexe Verhältnisse auf den Punkt zu bringen, war die große Gabe der Ilse Kibgis, und dass sie auf Herzensbildung, einem wachen Geist und einem Volksschulabschluss fußte, macht die Bewunderung für ihre Verse nur größer. Sie konnte mit niemandem in ihrem Haus, in ihrem Stadtteil über ihre Texte reden; Josef Büscher, der einstige Chef der Volkshochschule, gehörte zu ihren wenigen Förderern – neben Karl-Heinz Gajewsky, der ihr mit dem „Lesebuch“ ein würdiges, höchst lesenswertes Denkmal gesetzt.
Jens Dirksen in „Westfälische Rundschau“ (17.07.2017)
Es sind die unverblümt-ungekünstelte Sprache und die prägnanten Bilder, mit der die Autorin auch heurte noch Leser anspricht. [...] Das Lesebuch gibt einen Überblick über das Werk einer Autorin, die sich selbst und ihre Lebensumgebung immer wieder neu porträtierte - in pointierten, verständlichen, niemals überanstrengten Versen [...]
Walter Gödden in „Westfalenspiegel“ (5/2018)
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