„Eine sanfte Seele, arglos, wie nach drei Jahren der deutschen Gräuel niemand mehr sein könnte: Aber er war Einer der ersten, die es traf, er wusste noch nicht. […]
Keiner in Deutschland glaubt an Recht und Gewissen: Das ist die wirklich entscheidende Veränderung in jenem Lande. Das Innere eines Menschen kann dort nicht sanft und rein aussehen, wie 1933 das Innere Felix Fechenbachs, während seiner Gefängniszeit, vor dem Abtransport in das Konzentrationslager, wohin er niemals gelangt ist. […]
Hier sind Seelen verloren gegangen, das Wort wäre auf einem Leinenstreifen quer durch das Dritte Reich zu spannen.“
Heinrich Mann, 1936
Lesebuch Felix Fechenbach
Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Frank Meier
Nylands Kleine Westfälische Bibliothek 20
herausgegeben von Walter Gödden
2009
ISBN 978-3-89528-751-0
153 Seiten
kartoniert
Zeitungsartikel: 9783895287510.pdf
Nylands Kleine Westfälische Bibliothek 20