Das spielerische Experiment stand immer im Vordergrund: Das hatte den gelernten Maler Heinrich Schürmann (1940–2008) bereits zum Besuch der Werkkunstschule veranlasst. Spät kam neben bildkünstlerischen Arbeiten die Literatur hinzu: Schriftbilder. Die Verflechtungen zwischen dem Niederdeutschen und der Visuellen Poesie sind im Werk kaum voneinander zu trennen. Es sind kleinste Wort- und Lauteinheiten, mit denen gearbeitet wird, die in Collagen und Montagen auftauchen, verfremdet, neu betrachtet werden. So entstehen Text-Bild-Konstellationen. Der Nachlass bietet Einblicke in Schürmanns Werkstatt zwischen Pinsel, Linoldruck und Photoshop.
Arnold Maxwill
Bilder, Schriftbilder, Sprachspiele
Heinrich Schürmann
Aufgeblättert Band 4
Entdeckungen im Westfälischen Literaturarchiv
Herausgegeben von Jochen Grywatsch
2017
ISBN 978-3-8498-1212-6
156 Seiten
kartoniert
Leseprobe: 9783849812126.pdf
Aufgeblättert Band 4
Entdeckungen im Westfälischen Literaturarchiv
Herausgegeben von Jochen Grywatsch
27.10.2017 „Plattdeutsches Buch des Jahres 2017“ aus dem Aisthesis Verlag
Der Preis „Plattdeutsches Buch des Jahres 2017“ wurde gemeinsam vom Institut für niederdeutsche Sprache und der Carl-Toepfer-Stiftung (Hamburg) an Arnold Maxwill für sein bei Aisthesis erschienenes Buch Bilder, Schriftbilder, Sprachspiele – Heinrich Schürmann verliehen. Anlässlich der 20. Plattdeutschen Buchmesse findet die Preisverleihung an den Autor (Preisgeld: 2000 Euro) mit einer Laudatio durch Dirk Römmer am 4.11. um 11 Uhr in der Niederdeutschen Bibliothek der Carl-Toepfer-Stiftung in der Peterstr. 36 in Hamburg statt. Im Anschluss (ab 12:15 Uhr) wird das Buch kurz vorgestellt und daraus vorgelesen. Es ist nach der Veranstaltung käuflich zu erwerben.