So wenig heute Zweifel bleiben an der weitgehenden disziplinären Kontinuität in der Germanistikgeschichte dieses Jahrhunderts, so sehr prägte nach 1945 ein Hochgefühl des Neubeginns das Fach. Dem Verhältnis von Kontinuität zu vorgeblicher wie tatsächlicher Wandlung geht die vorliegende Studie am Beispiel von zwei Praxisfeldern der neueren deutschen Literaturwissenschaft nach, auf denen damals eine Wende vollzogen schien, die später umso entschiedener bestritten worden sind.
Marcus Gärtner
Kontinuität und Wandel in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft nach 1945
1997
369 Seiten
kartoniert
ISBN 3-89528-193-X
Marcus Gärtner, geb. 1965, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Konstanz und der Freien Universität Berlin. 1996 Promotion.
Das Buch gehört nicht nur in die Standbibliothek germanistischer Institute, sondern es sollte gerade heute angehenden Literaturwissenschaftlern zur Lektüre empfohlen werden [...].
Gerhard P. Knapp in 'Deutsche Bücher', 4/1998