Man wird sich immer wieder selbst kritisch befragen müssen, inwieweit Begriffe (und Methoden) mehr sind als Moden, denen man gern genügt. Das vorliegende Buch ist eine Handreichung für derartige Überlegungen und bietet insbesondere die Möglichkeit, zu prüfen, wie es um die Praxistauglichkeit von Netzwerk-Theorien (wie der von Bruno Latour) für die literaturwissenschaftliche Arbeit bestellt ist.
Uwe Hentschel in „IFB“ (28 (2020),2[09])
[Der] erste Teil des Bandes ist sehr erkenntnisreich [...], glückt doch hier eine vielfältige Auseinandersetzung mit dem Theoriedesign der ANT, die hier auf unterschiedliche Anwendungsfälle ausgerichtet und daher sicherlich weiterführend und verdienstvoll ist. [...] Die Dreiteilung des Bandes zeugt [...] insgesamt von der Vielfalt, in der der Netzwerk-Begriff aktuell Verwendung findet [...]
Robert Walter-Jochum in „Monatshefte“ (2/2021)
Aufgrund des kompakten Aufrisses ist „Klarstellungen“ – insbesondere in Kombination mit Gustav Roßlers Hinführung, in der die Begrifflichkeiten der ANT eine konzise genealogische Kontextualisierung erfahren, – nicht nur für die Forschung, sondern auch für die Lehre zu empfehlen. Der Band leistet aber deutlich mehr als das.
Szilvia Gellai in „Zeitschrift für Deutsche Philologie“ (4/2021)
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