[…] Die These, dass im literarischen Werk B.s das Prinzip des Gegenentwurfs zunehmend an Bedeutung gewinnt, wird gründlich belegt und überzeugend verifiziert. Methodisch an ein enger gefasstes, autorintendiertes Intertextualitätsmodell anknüpfend, legt Dissel eine erkenntnisreiche, auf dem philologischen Wissen der Marburger B.-Ausgabe aufbauende, ansprechend formulierte Untersuchung vor, der man anmerken kann, dass sie eine Germanistin geschrieben hat, die freiberuflich als Autorin arbeitet.
Gerhard Schaub in „Germanistik“ (47/2006, H. 1-2)
[Das Buch] besticht [...] durch souveräne Abrisse, fundiertes Votum und Ausdeutung etablierter Ansätze. Erfreulich ist, in den Reihen der oft undurchsichtigen Konzentration intertextueller Forschung diese klare Stimme zu vernehmen.
Oliver Ruf in „Jahrbuch Forum Vormärz Forschung 2006“
|