George Sand, die in allen Ländern Europas wirkungsmächtige französische Autorin des 19. Jahrhunderts, hat nicht nur bereits die Historizität der Geschlechterverhältnisse erkannt, sondern auch die gattungspoetologischen Folgen dieser Kontextbestimmtheit in ihr Werk transponiert.
Der Kolloquiumsband reflektiert die verschiedenen Aspekte dieser Über-Schreibung in komparatistischer und transdisziplinärer Perspektive.
Gislinde Seybert (Hg.)
Geschichte und Zeitlichkeit
Histoire et Temporalité
Internationales pluridisziplinäres Kolloquium George Sand zum Bicentenaire 2004
Colloque pluridisciplinaire international George Sand pour le Bicentenaire 2004
2007
ISBN 978-3-89528-607-0
220 Seiten
kartoniert
Gislinde Seybert, Dr. phil., Literatur- und Kulturwissenschaftlerin an der Universität Hannover. Im Aisthesis Verlag erschienen Liebe als Fiktion. Studien zu einer Literaturgeschichte der Liebe von Petrarca bis Simone de Beauvoir (1995); (Hg. zus. m. Gisela Schlienz): George Sand – jenseits des Identischen/au delà de l’identique (2000); (Hg.): Das literarische Paar/Le couple littéraire. Intertextualität der Geschlechterdiskurse/Intertextualité et discours des sexes (2003) und (Hg.): Das Liebeskonzil/Le Concile d’amour. Literarische Liebe und metaphorisches Begehren/Amour littéraire et désir métaphorique (2004).