Nach dem Intermezzo der Diskussion um die Postmoderne ist nun die Frage nach den Beständen der Moderne angezeigt. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei nicht auf die Vorläufer der Moderne, sondern auf das erstmalige Auftauchen der für die Moderne immer noch konstitutiven Merkmale und Topoi. Gefragt wird also nach dem Anteil des Vergangenen im Modernen und nach der aktuellen Relevanz des die Zeit Überdauernden.
Carola Hilmes / Dietrich Mathy (Hgg.)
Protomoderne
Künstlerische Formen überlieferter Gegenwart
1996
220 Seiten
kartoniert
ISBN 3-89528-179-4
Beiträge über Leonardo, Montaigne, Cervantes' Novellen, Shakespeare, Pompeji als literarisches Motiv, Heinrich von Kleist, Melancholie bei Büchner, Arno Holz, Carl Einstein, Joyce, Max Ernst, George Bataille, Andre Masson, Beuys, Busoni, Schönberg, Stockhausen.
Ein Gespräch mit Karlheinz Stockhausen
Carola Hilmes und Dietrich Mathy sind am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt a.M. tätig. Im Aisthesis Verlag erschien 1994 von denselben Herausgebern der Sammelband „Spielzeuge des Zufalls. Zur Anatomie des Symptoms“.