Mann, Heinrich: Essays und Publizistik. Band 3: November 1918 – 1925

Artikel-Nr.: 978-3-89528-983-5
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Band 3 dieser Ausgabe umfaßt die Essays und publizistischen Arbeiten Heinrich Manns, die in der Revolutionszeit und in den ersten sieben Jahren der Weimarer Republik veröffentlicht wurden. Der Anfang des Zeitraums ist bestimmt durch die geschichtliche Zäsur des Zusammenbruchs des Kaiserreichs nach der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg und der Etablierung der ersten deutschen Republik nach der Revolution im November 1918. Der Endpunkt liegt in einer Phase oberflächlicher politischer und gesellschaftlicher Stabilität der Republik. Für Heinrich Mann, der in dieser Zeit vor allem als politischer Essayist in Erscheinung trat, spannte sich in diesen Jahren ein Bogen, der von der Freude über die Erneuerung des Staates („auch wir sind von jetzt ab eine Demokratie“ [S. 27]) und dem Vertrauen auf dessen zukünftige Festigung (in den nächsten Generationen werde es Republikaner „von Geburt“ geben [S. 68]) über die enttäuschende Erfahrung der Ohnmacht oder gar Komplizenschaft der Politik gegenüber einem die Gesellschaft zerreißenden „Kapital-Bolschewismus“ (S. 209) bis zur ernüchternden Einsicht in die beschränkte Wirksamkeit politischer Publizistik reicht (vgl. S. 308f.). Oder, mit zwei Leitbegriffen des Autors: Seiner Hoffnung von 1918, daß nun das Recht in der politischen Praxis das bislang herrschende Konzept der Macht ablöse (vgl. S. 17), steht die Erkenntnis von 1925 gegenüber, daß es „allein noch die Macht“ gebe (S. 320).

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