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Utopie in Theater, Performance und Aktion

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1945-3
28,00
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Utopie und Dystopie sind ungleiche Geschwister, die im Krisenfall beständig bemüht werden, um Hoffnung auf einen Ausweg aus der Katastrophe zu artikulieren. Beide sind auf die Zukunft gerichtet: Sie drängen auf Veränderung, aktivieren zum Handeln und lassen es nicht zu, dass wir uns im Krisenzustand schicksalergeben einrichten.

Der die Reihe Proskenion – Studien zu Theater und Performance eröffnende Band „Utopie in Theater, Performance und Aktion“ versammelt Beiträge, die Utopie und Dystopie in Diskurs und Praxis des Theaters aufspüren und deren Wirkungen nachgehen. Die besprochenen Beispiele umfassen dabei eine große Bandbreite von performativen Praxen wie Theateraufführungen, Dramaturgien und Methoden des angewandten Theaters, Amateur­theater und politische Straßenproteste. Besonderes Augenmerk liegt auf der Zeitlichkeit des utopischen Vermögens von Theatermacher:innen und Zuschauer:innen. Theater, Aktion und Performance durchbrechen häufig normative Zeitregime, spekulieren auf zukünftige Alternativen und eröffnen differente ästhetische Erfahrungen. Welches Potential haben sie, Zukünfte zu öffnen und Hoffnung zu geben? Klar ist: Theater kann das ‚Hier und Jetzt‘ zu einem Möglichkeitsraum hin öffnen. Die jeweilige szenische Verhandlung der Zukunft setzt sich in Gegensatz zum Gegebenen und Vergangenen. Damit stellt Theater einen möglichen (Ausnahme-)Zustand zur normativen Ordnung, zum Alltag, zum Leben her und verweist zugleich immer auf das, was noch fehlt.

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