Martin Becker ist ein Meister der Variation. Es gibt Themen, die lassen ihn einfach nicht los. Es sind bevorzugt solche, die mit seiner Herkunft zu tun haben. Becker erzählt sie immer wieder neu und immer wieder anders. Sein letztes Buch, Die Arbeiter (2024), liefert den Schlüssel für diese thematische Fokussierung: Sie fußt auf einer sehr spezifischen Prägung durch sein proletarisches Elternhaus und einer grundsätzlichen Vorliebe für die Skurrilität kleinbürgerlicher Milieus.
(Aus dem Nachwort)
Lesebuch Martin Becker
Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Walter Gödden
Nylands Kleine Westfälische Bibliothek 133
2024
ISBN 978-3-8498-1992-7
169 Seiten
kartoniert
[...] Zu Recht spricht der Herausgeber des Lesebuchs mit Texten von Martin Becker davon, dass dieser Autor, der in jungen Jahren zwischen 2003 bis 2006 am renommierten Leipziger Literaturinstitut eine professionelle Ausbildung erhielt, „ein Meister der Variation“ sei. [...] Immer wieder geht es in immer neuen Annäherungen darum, die eigene gesellschaftliche Herkunft zu beschreiben, sich „mit dieser familiären Existenz“ zu beschäftigen, „die von Vorneherein eine Verlustrechnung war, ein Leben auf Pump, ein auf Sand gebautes Zuhausekonstrukt, wenn man so will: das proletarische Dasein.“
Werner Jung in „literaturkritik.de“ (Oktober 2024)
Die komplette Rezension: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=30915
Nylands Kleine Westfälische Bibliothek 133
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