Diese Untersuchung fragt nach der Funktionalität von Sprache und Metapher in der Prosa der deutschsprachigen, jüdischen Autorin Jenny Aloni.
Jenny Aloni, geb. Rosenbaum (1917 Paderborn – 1993 Ganei Yehuda), emigrierte 1939 nach Palästina. 1956 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband, seit 1960 wurde sie zur bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerin ihrer Generation in Israel.
In dieser ersten umfassenden Arbeit über die Erzählungen werden die Texte auf verschiedenen Ebenen untersucht – auf der hermeneutischen Basis von Metapher und Sprache, der Ebene von Konstruktionen von Weiblichkeit und auf der Linie der bereits bestehenden kulturellen Codes, für Erinnerungs- und Mnemotechniken, für Schrift und Gedächtnis.
Petra Renneke
Das verlorene, verlassene Haus
Sprache und Metapher in der Prosa Jenny Alonis
Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen Band 8
2003
343 Seiten
kartoniert
ISBN 3-89528-410-6
Petra Renneke, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn.
Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen