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Heissenbüttel, Helmut / Becker, Jürgen: Korrespondenzen

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1511-0

14.80 €

Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand

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»Du erinnerst Dich bestimmt besser an das alles als ich. Aber wenn ich das sage, spreche ich von dem grossen unbestimmten Raum, den wir alle mit uns herumtragen und in dem wir uns ununterbrochen hin und her bewegen, während wir zugleich da sind in dem sogenannten realen Raum, von dessen Abbild Sekunde um Sekunde neuer Vorrat zu dem schon vorhandenen unbestimmten Raumgebilde hinzugefügt wird. Und wenn ich davon spreche, vernachlässige ich ja gerade das, was ich Deine Gedichte nennen muss. Denn Gedichte sind es ja nur, weil Gesagtes, Sprache, Wörter, Phrasen, Aussagen, Bildsätze, Benennungen usw. aus dem grossen unbestimmten Raum herausgetreten sind, von Dir herausgezogen worden sind.«
Helmut Heissenbüttel

»Mit seinem Werk hat Helmut Heissenbüttel Literaturgeschichte gemacht, das ist ein offizielles Verdikt, und das reicht von den frühen Gedichtbüchern Kombinationen und Topographien über die Serie seiner sechs Textbücher, seine Beiträge zum Neuen Hörspiel, seine erzählerischen Projekte D’Alemberts Ende, Eichendorffs Untergang und andere Märchen, Wenn Adolf Hitler den Krieg nicht gewonnen hätte, Das Ende der Alternative, Die goldene Kuppel des Comes Arbogast, bis hin zu seiner weitläufigen Arbeit als Essayist, Theoretiker, Kritiker, Kommentator und Vernissagen-Texter. Dabei gilt, unwidersprochen und ebenso offiziell, Heissenbüttel als Repräsentant, Nestor, Klassiker der experimentellen Literatur, die vor dreissig Jahren freilich und vor allem ihrem Selbstverständnis nach alles andere hatte erkennen lassen als den Ehrgeiz nach Repräsentanz und Klassik.«
Jürgen Becker

Helmut Heissenbüttel / Jürgen Becker

Korrespondenzen

Hg. von Thomas Combrink

AISTHESIS Denkräume

2020

ISBN 978-3-8498-1511-0

126 Seiten

kartoniert

Auch als E-Book erhältlich: ISBN 978-3-8498-1607-0

Von der Selbständigkeit der Buchstaben

Jürgen Becker: Sprache demonstriert Wirklichkeit

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Das anonyme Kunstwerk der Zukunft. Zwei Anthologien dokumentieren die »Happenings«

[Zu Jürgen Becker: Ränder]

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Umgebungen. Helmut Heissenbüttel befragt Jürgen Becker über dessen neues Buch

Brief an Jürgen Becker über Gedichte und Erinnerung

[Zu Jürgen Becker: Das Ende der Landschaftsmalerei]

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[Zu Jürgen Becker: Erzähl mir nichts vom Krieg]

[Zu Jürgen Becker: In der verbleibenden Zeit]

[Zu Jürgen Becker / Rango Bohne: Fenster und Stimmen]

[Zu Jürgen Becker: »Besuch im Exil«]

Jürgen Becker: »Ein wahrhaft beispielhaftes Doppelleben«. Laudatio auf Helmut Heissenbüttel zur Verleihung des Literaturpreises der Stadt Köln am 6. November 1984