Der aus Vorträgen anläßlich von Bölls 20. Todestag hervorgegangene und mit weiteren Originalbeiträgen ergänzte Band vermittelt mit seinen Einzelanalysen sowie übergreifenden, themenorientierten Aufsätzen einen repräsentativen Überblick über das Werk Heinrich Bölls. Die Arbeiten bieten darüber hinaus einen Einblick in den neuesten Stand der Forschung. Zudem enthält der Band sieben Briefe Heinrich Bölls an die israelische Schriftstellerin Jenny Aloni, die hier zum ersten Mal abgedruckt werden.
Werner Jung / Jochen Schubert (Hgg.)
»Ich sammle Augenblicke«
Heinrich Böll 1917-1985
2008
ISBN 978-3-89528-689-6
271 Seiten
kartoniert
Werner Jung, Prof. Dr., lehrt und forscht auf dem Gebiet der Neueren Deutschen Literaturgeschichte an der Universität Duisburg-Essen; Schwerpunkte: Literatur des 18.-20. Jahrhunderts, Ästhetik, Poetik, Literaturtheorie und Editionsphilologie; letzte Veröffentlichungen: Poetik (München, Fink, 2007); »Du fragst, was Wahrheit sei?« Ludwig Harigs Spiel mit Möglichkeiten (Bielefeld, Aisthesis, 2002).
Jochen Schubert, Jg. 1957, Dr. phil.; Studium der Philosophie und Germanistik in Bonn; seit 1995 Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung. Herausgeber Heinrich Böll: Briefe aus dem Krieg 1939-1945, Köln 2001; Heinrich Böll. München, 2002 (zusammen mit Viktor Böll), Mitherausgeber der Kölner Ausgabe der Werke Heinrich Bölls.
[...] Der vorliegende Sammelband, herausgegeben von Werner Jung und Jochen Schubert, ist ein glücklicher Versuch, Leser, Literaturwissenschaftler und Bürger an die Bedeutung Bölls und seiner Werke zu erinnern. Junge und weniger junge Wissenschaftler konfrontieren sich mit dem Opus eines der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Nachkriegszeit, teils durch originelle, auf hohem Niveau konzipierte Forschungsbeiträge, teils durch breitere, werkübergreifende Überblicke.[...]
Daniele Vecchiato in „literaturkritik.de“ (November 2008)
Die vollständige Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12463