Klein, Sonja: »Denn alles, alles ist verlorne Zeit«

Artikel-Nr.: 978-3-89528-678-0
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„Der Beginn meines Schreibens fand auf einem anderen Stern statt“, konstatiert Durs Grünbein 2006 im Rückblick auf seine ersten Publikationen wie Grauzone morgens, Schädelbasislektion oder Falten und Fallen. Tatsächlich wird die von der Forschung für das frühe Schaffen festgestellte „Poetik des Fragments“, das Zerrissene des Versbildes, die Härte des Sprachduktus und der rasche Wechsel der poetischen Bilder mit der Jahrtausendwende von Dichtungen abgelöst, die sich zunehmend auf eine traditionelle Ästhetik rückbesinnen. Die Studie untersucht diese Werkzäsur. Sie vollzieht den entscheidenden Wandel innerhalb Grünbeins Ästhetik nach, deutet ihn als konsequente und notwendige Entwicklung und bietet so einen Gesamtüberblick über sein Schaffen.

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