Schwager, Johann Moritz: Briefe aus Jöllenbeck

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1129-7
38,00
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In diesem Band werden erstmals alle erhaltenen und derzeit zugänglichen Briefe Schwagers (mit Ausnahme der bereits 2014 publizierten Brautbriefe) veröffentlicht, u.a. an Büsching, Campe, Klopstock, Möser, Nicolai, Semler, Sprickmann, Wieland und von Rochows kurmärkische ökonomische Gesellschaft. Die ‚Dienstpost‘ an Konsistorium, Superintendentur und das Stift Schildesche dokumentiert das Berufsleben dieses lutherischen Landpfarrers im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts in eindrucksvoller Weise. Sie zeigt den Aufklärer Schwager vor allem in volksmedizinischen und schulischen Belangen als gemeinnützigen Anwalt des „einfachen Mannes“ in Dauerfehde mit dem Großbauerntum, das erst nach Auflösung des Stiftes Schildesche mit Hilfe der Erweckung seine Interessen auf Kosten der Heuerlinge durchsetzen konnte: Die Fronten auf dem späteren Weg in den materiellen und geistigen Pauperismus waren schon damals klar erkennbar. Eine vollständige Pastoraltheologie bieten Schwagers Briefe an seinen frühverstorbenen Schwiegersohn Theodor Koch (1774-97).

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