[...] Daß der Band [...] in der bekannten typographischen Gestaltung und Ausstattung (Fadenheftung, Leinenband, Lesebändchen) erscheinen kann, ist überaus erfreulich, ebenso wie die Tatsache, daß die Publikation in einem Verlag erfolgt, dessen Verdienste um die Personalbibliographie mit seiner Reihe „Bibliographien zur deutschen Literaturgeschichte“ unbestritten sind. [...] Die bibliographischen Angaben lassen nichts zu wünschen übrig, und als besondere Leistung seien die den Titeln beigegebenen knappen Annotationen gelobt, die beide Zeugnis für die Kompetenz der Bibliographin ablegen. Dieses Lob kann man auch dem Registerteil spenden: 1. Personenregister (S. 670-702), das natürlich auch die unzähligen Namenskürzel nachweist, nicht aufgelöste als solche, aufgelöste mit Verweisung auf den vollen Namen; 2. Register der Werke Heinrich Manns (S. 703-708) und 3. Register der Zeitungen und Zeitschriften (S. 709-730) [...]. Ist man in heutigen Zeiten schon froh, wenn überhaupt noch gedruckte Bibliographien erscheinen, so ist die Freude über diese „kapitale Personalbibliographie“, wie der Rezensent bereits die beiden vorhergehenden Bände bezeichnete, besonders groß und verbindet sich mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung.
Klaus Schreiber in „Informationsmittel für Bibliotheken (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft)“
Zur vollständigen Rezension: http://ifb.bsz-bw.de/bsz283705051rez-1.pdf
[...] Wie soll man sich zu einem solch voluminösen Band [wie] der Heinrich-Mann-Bibliographie anders verhalten, als erst einmal Bewunderung zu bekunden ob des Fleißes, der Sorgfalt und – der Ausdauer bei der Recherche der Bearbeiterin Brigitte Nestler? Im Rahmen der großen historisch-kritischen Heinrich-Mann-Edition stellt diese Bibliographie eine wissenschaftlich unverzichtbare Ergänzung dar. Sie richtet sich zuerst an die Fachwissenschaftler, die Heinrich-Mann- Forscher, und dann an -Liebhaber, die sich über zusätzliche biobibliographische Informationen freuen. In ihren Reihen findet sich auch der Rezensent. Dass das umfangreiche, schier unübersehbare Sekundärmaterial zu Heinrich Manns literarischem Werk so akribisch zusammengetragen wurde, um es dann systematisch zu ordnen und zwischen den schönen roten Leinenbuchdeckeln unterzubringen, verdient großes Lob, das auch auf den verlegerischen Einsatz bei der Produktion erweitert werden muss. Obwohl dieser Band sicher nicht die Hausbibliothek ergänzen wird, so ist doch jede fachwissenschaftliche Bibliothek gehalten, ihn anzuschaffen und der Forschung und Lehre zuzuführen. Nicht jede editorische Anstrengung kann auf Breitenwirkung hoffen; und doch ist eine derartige Unternehmung fü die rezeptionsgeschichtliche Beschäftigung mit Heinrich Mann unverzichtbar. [...] Es ist ein Nachschlagewerk entstanden, das seine Nützlichkeit und damit nachhaltige Brauchbarkeit im Laufe der Zeit beweisen wird. Herausgeberin und Verlag gebührt ein großes Dankeschön.
Hermann Haarmann in „Zeitschrift für Germanistik“ (Heft 1, 2016)
[...] Eine gezielte Suche nach Personen, Werken und Zeitschriften wird durch die Register ermöglicht. Die knappen Annotationen, die von der Autorin nach Autopsie verfasst wurden, geben zusätzlich wertvolle Auskunft über Inhalt und Tenor des Textes.
Kerstin Klein in „Germanistik“ (1-2, 2015)
Mit dem vorliegenden dritten Band hat die Heinrich-Mann-Bibliographie Brigitte Nestlers ihren Abschluss gefunden. [...] Dass [...] das Projekt weitergeführt werden konnte, ist dem außergewöhnlichen Engagement des Aisthesis-Verlages zu danken. [...] Die Bibliographie zeugt auf beeindruckende Weise von der Resonanz, die Heinrich Mann zu seinen Lebzeiten und im Jahre seines Todes gefunden hat. [...] Das vorliegende Buch ist nicht nur literarisch, sondern auch historisch relevant. [...] Hervorgehoben sei, dass es sich [...] um eine relativ ausführlich kommentierte Bibliographie handelt. [...] Der Band [...] ist [...] sehr großzügig und übersichtlich ausgestattet.
Volker Riedel in „Weimarer Beiträge“ (3/2015)
[...] hier ist er: der nicht anders als mit dem Wort Mammutwerk zutreffend zu charakterisierende dritte Band der Heinrich-Mann-Bibliographie. 4791 Einträge hat Brigitte Nestler zusammengetragen [...]. [G]lücklicherweise konnte nach dem [...] notwendig gewordenen Verlagswechsel von der Cicero-Presse zu Aisthesis neben dem eben beschriebenen höchsten wissenschaftlichen Niveau auch die erstklassige Gestaltung [...] beibehalten werden. So bildet der dritte Band der Heinrich-Mann-Bibliographie - vorerst - einen würdigen Abschluss von Brigitte Nestlers Opus magnum.
Cordula Greinert in „Heinrich Mann-Jahrbuch 2015“
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