Die Kritik an unserem lebensfeindlichen Umgang mit der Natur ist mehr als 100 Jahre alt. Forciert durch Technikeuphorie und globalisierte Märkte, haben Zerstörung und Ausbeutung der Erde dennoch exponentiell zugenommen. Die fortschreitende Digitalisierung droht den Menschen noch weiter von seinen natürlichen Lebensgrundlagen zu entfernen. Ein Umdenken ist dringend notwendig.
Der Band bietet Vorschläge dazu an, »was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen« (Club of Rome). Es geht darum, anders wahrnehmen und empfinden zu lernen. Spaziergangswissenschaft, ästhetische Ökologie, Humanisierung der Natur, biodynamische Bodenkultur und Urban Gardening sind dabei wichtige Stichwörter. Mehrere Beiträge schlagen einen aufschlussreichen Bogen zur Lebens- und Bildungspraxis der Frauensiedlung Loheland in der Rhön.