Inhalt |
- 1. Brautbrief an Helene Go[e]sling, Joellenbeck, 1.12.[17]68
- 2. Gesellen-Lied der Freimaurer, 1773
- 3. Von der Inoculation der Pocken: An den Herrn Doctor Opitz zu Minden, Joellenbeck, am 26. Nov. 1773
- 4. Aufmunterung die Natur zu studieren
- 5. An Anton Matthias Sprickmann, Joellenbeck, 21.2.1775
- 6. Offener Brief an den Verfasser der Predigten des Hrn. Mag. Sebaldus Nothanker, aus seinen Papieren gezogen, 19.8.1775
- 7. Aus der Vorrede zu Leben und Schicksale des Martin Dickius, 2. Auflage 1777
- 8. Krigelius alias Friedrich August Weihe
- 9. Rezension zu Karl Justus Friedrich Weihe, Leben und Charakter des ehemaligen Predigers von Gohfeld, Friedrich August Weihe, 1780.
- 10 Die »Erweckungspredigt« des Dickius
- 11. Anton Matthias Sprickmann an Heinrich Christian Boie in Göttingen, Münster, 8.8.1775
- 12. Christusfamilien in Jöllenbeck: An das Konsistorium, 5.10.1776
- 13. Über den Don Quixote: Friedrich Justin Bertuch an J. M. Schwager
- 14. Zu Friedrich Eberhard von Rochows Kinderfreund: An das Konsistorium, Joellenbeck d 26 April 1777
- 15. Nachricht und Bitte an die Gelehrten im Blick auf Balthasar Bekker
- 16. Vorrede zu: Ueber die Beschaffenheit und Absicht der Versuchung Christi in der Wüsten; eine Untersuchung von Hugo Färmer (1777)
- 17. Zu Otto Basilius Hesse, Versuch einer biblischen Dämonologie, oder Untersuchung der Lehre der Heil. Schrift vom Teufel und seiner Macht; mit einer Vorrede und einem Anhang von D. J. Sal. Semler, Halle bey Hemmerde 1776
- 18. Heinrich Christian Boie an Anton Matthias Sprickmann, 31.10.1777
- 19. Aus: Ueber die münsterschen Medizinal-Gesetze
- 20. Aus: Ueber den Selbstmord
- 21. Ueber die neuere Rechtschreibung
- 22. Offener Brief an Joachim Heinrich Campe, Joellenbeck, Januar 1780
- 23. Friedrich II. von Preußen an J. M. Schwager
- 24. Ohnvorgreiflicher Vorschlag, diejenigen Männer, die ihre Weiber schlagen, dem Vaterlande nützlich zu machen
- 25. Brunnenkur. An Christian Christoph Sturm, Auszug aus dem Brief eines Landgeistlichen von seiner Reise nach Pyrmont, G** den 19 Jul. 1781
- 26. Aus: Stillbachs Leben, ein Zauberroman (1781)
- 27. Auch meine Gedanken, bey Lesung einer merkwürdigen Schrift: Ueber die bürgerliche Verbesserung der Juden, von Christian Wilhelm Dohm, Berlin 1781
- 28. An Friedrich Nicolai, 5.9.1782
- 29. Ueber die erste Bildung der Kinder zur Religion
- 30. Noch etwas über das Blatterbelzen
- 31. Aus: Schreiben vom Niederrheine, die deutsche Gesellschaft zur Beförderung reiner Lehre und wahrer Gottseligkeit betreffend
- 32. Aus: Zweites Schreiben vom Niederrheine, die deutsche Gesellschaft zur Beförderung reiner Lehre und wahrer Gottseligkeit betreffend
- 33. Johann Salomo Semler
- 34. Zu J. S. Semler, Unpartheyische Sammlungen zur Historie der Rosenkreuzer, Leipzig 1786
- 35. Thronwechsel in Preußen
- 36. Versorgung der Pfarrwitwen. An das Stift Schildesche, Joellenbeck, 22.8.1788
- 37. Religiöse Volksaufklärung: Ueber die theologischen Systeme; etwas für Layen, die oft unchristlichen Kämpfen zusehen
- 38. Joellenbecker Trinksitten: An das Konsistorium, 18.4.1789
- 39. Kinderarbeit: An Superintendent Caspar Johann Florens Hoffbauer, 13.4.1790
- 40. Streit um die Nebenschule in Oberjöllenbeck: An das Konsistorium,10.7.1790
- 41. Die Mindensche Provinzial-Examinationskommission: An F. Nicolai, 6.9.1792
- 42. »Wehrkraftzersetzung«
- 43. »Volksverhetzung«: An Friedrich Nicolai, 2.11.1792
- 44. »Hofobscurantismus«: weder Orthodoxie, noch Pietismus, aber eine Mystik, wenn es je eine gab
- 45. An Helene Schwager, Jöllenbeck, Ende 1797 oder Anfang 1798
- 46. Religion ist die sicherste Grundveste eines Staats
- 47. An Friedrich Nicolai, 7.9.1793
- 48. An Friedrich Nicolai, 22.2.1794
- 49. Visitationspredigt am 23sten Sonntage nach Trinitatis 1793
- 50. Zum Predigtbuch: An Friedrich Nicolai, 16.4.1794
- 51. Staatsminister Friedrich Anton v. Heinitz an J. M. Schwager
- 52. Heuerlinge. Aus der Predigt: Die Vorliebe Jesu für sein Vaterland
- 53. Kurze Anweisung, wie man es anfangen müsse, kranke und schwächliche Kinder zu haben
- 54. Das glückliche Alter
- 55. Ludwig Natorp: Nekrolog auf Schwager
- Anmerkungen
- Nachwort
- Zur Textgestaltung
- Textnachweise
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Autoreninfo |
Johann Moritz Schwager (1738-1804), Theologe, Publizist, Reise- und Romanschriftsteller, war Verfechter der Aufklärung und eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der westfälischen Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts. Neben Johann Heinrich Jung-Stilling und Justus Möser hat kein anderer westfälischer Literat ein derart umfangreiches und von Zeitgenossen breit rezipiertes Werk vorgelegt.
Schwager war ein rhetorisch versierter Autor, der mit spitzer Feder und sicherem Gespür für satirische Schärfe jene Themen kritisch aufspießte, die ihm ein Dorn im Auge waren und unter Zeitgenossen kontrovers debattiert wurden, zum Beispiel alle Ausprägungen von Irrationalismus und Aberglauben, die Vergabepraxis kirchlicher und weltlicher Ämter, die Engstirnigkeit und Bildungsrenitenz sowie gefühlsselige Schwärmerei.
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Aus der Kritik |
Das „Lesebuch Johann Moritz Schwager“ zeigt, wie wortgewaltig und virtuos, humorvoll und ironisch Schwager mit Sprache umgehen konnte. Stückemann hat darin Briefe des Pfarrers zusammengestellt, die zum Teil auch heute noch verblüffende Aktualität besitzen.
Stefanie Hennigs in „Westfalenblatt“ (23.02.2012)
Ohne Zweifel bringen das Lesebuch und das informative Nachwort von Stückemann viele Aspekte eines bis heute weitgehend in Vergessenheit geratenen Aufklärers ans Licht. Ein lesenswertes Buch.
Dirk Fleischer in „Das Historisch-Politische Buch“ (60. Jg., 2012, H. 4)
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