[...] Georg Weerth trat stets für die heute viel beschworene Menschenwürde ein, und das nicht nur als politischer Feuilletonist in der damaligen Presse, sondern auch in seinen anderen Werken, die oft von einem humoristisch-sarkastischen Stil geprägt sind, der sich sonst nur bei seinem Zeitgenossen Heinrich Heine (1797–1856) finden lässt [...]. Es ist das Verdienst Füllners, dass die dargebotenen Texte in chronologischer Folge in Gestalt der Erstdrucke nun endlich erscheinen können [...] Angereichert ist die Ausgabe des Aisthesis Verlags nicht nur durch ein umfangreiches Personenverzeichnis, sondern auch durch einen „Apparat“, der zwölf Abbildungen enthält: historische Radierungen von Städten und Landschaften, die von Weerth erwähnt werden sowie einige charakteristischen Zeichnungen aus dem „Punch“ und dem „Gesellschaftsspiegel“. [...]
Ulrich Klappstein in „literaturkritik.de“ (Mai 2022)
[Es] bleibt zu konstatieren, daß Bernd Füllner mit den England-Berichten von Georg Weerth eine wichtige Quellenpublikation vorgelegt hat, die zugleich dazu auffordert, sie zum Ausgangspunkt weiterführender Untersuchungen zu machen.
Uwe Hentschel in „Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft“ (August 2022)
Zur vollständigen Rezension: http://www.informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=11624
[...] Scherzhafte Reisen, der Kolumnen-Titel in der Kölnischen Zeitung, täuscht [...] durchaus, denn die dargestellten Realitäten sind vielfältig und trotz aller Ironie auch verstörend. Bestens erschlossen werden sie durch die ebenso knappen wie präzisen Kommentare und Bilddokumente des Herausgebers, die Grundlage für ein neues, bislang weniger bekanntes Bild des Britannien-Reisenden Georg Weerth bieten.
Alexander Košenina in „Zeitschrift für Germanistik“ (3/2022)
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