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Suginaka, Yoko: Zwei Formen der Moderne

Artikel-Nr.: 978-3-8498-1743-5

Suginaka, Yoko: Zwei Formen der Moderne

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Beschreibung

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Daten	Yoko Suginaka Zwei Formen der Moderne Die Großstadtromane "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin und "Die Rote Bande von Asakusa" von Kawabata Yasunari Studien zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft Band 2 2021 ISBN 978-3-8498-1743-5 225 Seiten kartoniert Auch als E-Book erhältlich: ISBN 978-3-8498-1744-2
Inhalt	1. Einleitung 1.1. Vielfältige Moderne 1.2. Grundlagen der Unterschiede zwischen der deutschen und der japanischen Moderne 1.2.1. Die ,Querelle‘ und die Geschichte in Europa 1.2.2. Das Alte und das Neue als zeitloses Nebeneinander in Japan 2. Die Modernisierung in Deutschland: Das Verhältnis zwischen Altem und Neuem in den Texten von Alfred Döblin 2.1. Die gesellschaftliche Modernisierung im Essay „Der Geist des naturalistischen Zeitalters“ von Alfred Döblin 2.1.1. Hintergrund: Die moderne Großstadt Berlin 2.1.2. Die Unterschiede zwischen alter und neuer Epoche 2.1.3. Die Merkmale der alten und neuen Epoche 2.1.4. Das Verhältnis: Der Kampf zwischen dem Alten und dem Neuen 2.1.5. Nicht totale Zerstörung des Alten, sondern Reform zum Neuen 2.2. Literarische Modernisierung: „Modernes Epos“ als Erneuerung der Gattung „Roman“ 2.3. „Berlin Alexanderplatz“ und das Modernisierungskonzept 2.3.1. Zum Verhältnis zwischen Biberkopf und Berlin als Großstadt 2.3.2. Der Fokus auf die Gegenwart Biberkopfs Panik: kein Zugang zu seinem vorherigen Leben Die Plötzlichkeit des Verhaltens und die Schilderung des Zustandes Biberkopfs Unfähigkeit zum Nachdenken Die Gegenwart statt der Historie: Gleichzeitigkeit des Heterogenen in der Stadt Gleichzeitige und kaleidoskopische Gegenwart 2.3.3. Vergangenheit als Tabula rasa Vergessen und vorwärts Falscher Name Stadt als Tabula rasa 2.3.4. Gewalt, Kraft und Erneuerung Ambivalente Gewalt: Destruktion und Kraft zur Veränderung Gewalt bei der Verwandlung des alten zum neuen Biberkopf Gewalt beim Umbau der Stadt 2.3.5. Der Schluss der Geschichte: Der Vorschlag für das Leben in der modernen Großstadt Der neue Biberkopf und die neue Verbindung mit der Vergangenheit Bejahung der Veränderung und Zukunftsorientierung Der Vorschlag des Erzählers 3. Die Modernisierung in Japan: Das Verhältnis zwischen Altem und Neuem in den Texten von Kawabata Yasunari 3.1. Eklektische Zusammensetzung in der gesellschaftlichen Modernisierung Japans Die Reform der Nation: Meiji-Restauration und Iwakura-Mission Industrialisierung und Stärkung der Militärkraft ,Bunmei kaika‘ und Bildung Die Meiji-Verfassung Massenmedien und nationale Identität Taishō-Demokratie Die Urbanisierung der Stadt und die Verwestlichung des Alltagslebens Krise: Wirtschaftskrise und das Große Kantō-Erdbeben 3.2. Japanischer Modernismus und Kawabata 3.2.1. Literarische Modernisierung in Japan 3.2.2. Die Debatte um ,Shinkankakuha‘ 3.2.3. Kawabata als Neo-Sensualist 3.3. „Die Rote Bande von Asakusa“ von Kawabata 3.3.1. Zum Text „Die Rote Bande von Asakusa“ Der Schauplatz Asakusa Entstehung und Stellenwert des Romans 3.3.2. Die Mischung der Gattungen, Stoffe, und Erzählformen 3.3.3. Das Verhältnis zwischen Vergangenheit und Gegenwart Eine neue Karte der Gegenwart Neuheiten in der Stadt und Empfindung Verbindung mit der Vergangenheit Das Nebeneinander: das Neue ergänzt das Bestehende Die Störung des linearen Kontinuums: ,zusammengewürfelte‘ Fragmente Das Neue als Variation des Alten 3.3.4. Das Verhältnis zwischen Altem und Neuem im Blick auf die Kultur: Das Westliche und das Japanische Das Nebeneinander des Austauschbaren Die Zusammensetzung des Zusammenhanglosen Die ambivalenten Wünsche und eklektische Praxis 3.3.5. Das Spielerische Asakusa als spielerischer Raum Der spielerische Trick in der temporalen Beziehung von Alt und Neu Das Spiel der Unechtheit Das Spiel der Roten Truppe Der Gegensatz: der Turm und die Kajüte auf dem Schiff 4. Schlussbetrachtung 4.1. Fazit 4.2. Notwendigkeit und Probleme einer interkulturell vergleichenden Untersuchung 5. Literaturverzeichnis
Autoreninfo	Yoko Suginaka, geb. in 1960 in Osaka (Japan), studierte zunächst Englische Literatur in Tokyo und dann Anglistik, Germanistik und Japanologie in Bonn. Mit der vorliegenden Arbeit wurde sie 2020 an der Universität Bonn promoviert.
Lese-/Hörprobe	Leseprobe: lp-9783849817435.pdf
Aus der Kritik	[…] Insgesamt kann die Arbeit einen mehrfachen Erkenntniswert für Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beanspruchen: Einerseits gibt es mehrere Studien zu Alfred Döblins Großstadtroman Berlin Alexanderplatz, aber die europäisch-westliche Perspektive respektive Lesart dominiert. Demgegenüber füllt die vorliegende Arbeit eine Lücke, da sie einem kulturellen Universalismus die „Anerkennung der Differenzen“ entgegenhält. Insoweit leistet die Autorin mit ihrer Untersuchung einen wichtigen Beitrag zum Verständnis einer Pluralität gesellschaftlicher im weiteren und kultureller ‚Modernen‘ im engeren Sinne. Andererseits ruft sie die Gestaltungsoffenheit des Großstadtromans in der klassischen Moderne an ganz unterschiedlichen Schauplätzen und vor dem Hintergrund divergenter kultureller Identitäten in Erinnerung – verbunden mit der intensiven Vorstellung und Analyse eines im deutschen Sprachraum kaum gelesenen Großstadtromans eines bedeutenden japanischen Schriftstellers. Torsten Mergen in „literaturkritik.de“ (Januar 2022) Zur vollständigen Rezension: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=28540
Reihe	Studien zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft Band 2

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