Die meisten seiner Texte sind eigentlich Mini-Essays, [...]. Durchaus sympathisch, klug ohnehin, milde Korrektive der bürgerlichen Gewissheiten. Während er vor 1945 sorgsam alles Kontroverse umging, fügte er danach ebenso sorgsam die eine oder andere mutige Bemerkung ex post ein. Liebevoll zusammengestellt und benachwortet, sind sie eine lohnenswerte Zeitreise mit ein paar verblüffend aktuellen Stationen.
Erhard Schütz in „der Freitag“ (Ausgabe 47/2021)
Jetzt hat [Gerd] Herholz ein „Lesebuch Sigismund von Radecki“ (Aisthesis Verlag, 162 Seiten, 8,50 Euro) herausgegeben, dessen Textauswahl einen inspirierenden Ein- und Überblick zum Oeuvre erlaubt. Herholz‘ ausführliches Nachwort erschließt zudem einige wesentliche Aspekte des gesamten literarischen Schaffens, das in den 1920er Jahren einsetzte.
Bernd Berke in „RevierPassagen“ (Dezember 2021)
Eine Lektüre, die Vergnügen bereitet, Freude am geschliffenen Stil der Sprache und Schmunzeln über die gelungene Pointe am Schluss.
Susanne Nickel in „WAZ, Gladbeck“ (17.01.2022)
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