Wir fürchten nicht die Tiefe ist für jeden, der sich mit dem Bergbau im Ruhrgebiet beschäftigen möchte, ein gutes Einstiegsbuch, das den Bergbau durch literarische Beispiele sehr anschaulich und bildhaft näher bringt. [...] In jedem Fall ist es für alle Bergbauinteressierten und -forschenden eine große Bereicherung, dass das Manuskript nun 25 Jahre nach dem Tod Walter Köppings veröffentlicht werden konnte und somit das Lebenswerk des Autors seine verdiente Publikation erhält.
Simone Hacke in „literaturkritik.de“ (05.08.2020)
Zur vollständigen Rezension: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=27031
In Köppings Nachlass im Dortmunder Fritz-Hüser-Institut hat sich nun ein bislang unveröffentlichtes Buchmanuskript gefunden, [...] Tatsächlich handelt es sich in gewissem Sinne um ein hybrides Werk. Mit „Kunst und Kultur“ des Bergbaus steckt Köpping ein breites Feld ab, und Theater, Film, bildende Kunst wie Musik kommen durchaus zum Tragen [...]; im eigentlichen Fokus stehen aber literarische und lyrische Blicke auf die Arbeits- und Lebenswelt des Bergbaus. [...] Bei all dem bietet das Buch einen reichen Fundus faszinierender, heute größtenteils vergessener Texte, [...] Arnold Maxwill, der zuletzt (in der Tradition Köppings?) eine Reihe von Neueditionen bergbaulicher Lyrik und Prosa vorgelegt hat, hat auch dieses Manuskript sorgfältig editiert und um einen umfänglichen Essay zur „erzählten Arbeitslandschaft“ des Ruhrgebiets ergänzt, der eine konzise Motivgeschichte des Bergbaus und der Bergleute bietet.
Dr. Stefan Moitra in „Der Anschnitt“ (73, 2021, H. 1-2)
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