Das Anliegen dieses Bandes ist es zu klären, wie Praktiken und Konzepte der Integration komisch in Frage gestellt werden, aber auch, wie das Komische als Grenzphänomen sozialer und kultureller Übereinkünfte in Erscheinung tritt.
Ausgangsthese ist, dass das Komische stillschweigend gemachte Annahmen darüber, welches Wissen und welche Werte von allen geteilt werden sollten, thematisch werden lässt.
Aus anthropologischer, soziologischer, linguistischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive versuchen die Beiträge dieses Bandes die Komik der Integration in den Blick zu nehmen – und dadurch Aufschlüsse über die kulturellen Grundlagen von Integration zu gewinnen.