„Ballade vom erfrorenen Kind“ heißt eines der ersten, frühesten Gedichte in dem kleinen Lesebuch, das endlich wieder eine Auswahl von Texten Gerd Semmers (1919-1967) zugänglich macht [...]. Wie intensiv Semmer sich mit Heine beschäftigt hat, zeigt ein Prosatext, den die Herausgeberin Karin Füllner zu Recht in die Sammlung mit aufgenommen hat; Semmer beleuchtet darin Heines Scherereien mit der Zensur - ein Thema, das Semmer in den Jahren von Kaltem Krieg, Gehlens Verfassungsschutz und Gesinnungsschnüffelei selbst nicht fremd war.
Olaf Cless in „fiftyfifty“ (1-2018)
[...] eine wunderbare Wieder- und Erstbegegnung mit Semmer [...], dem Genossen Dichter. Ein Querschnitt durchs lyrische Werk; sehr lesenswert und lebensnah auch die Erinnerung seiner Frau Else Semmer.
Lothar Schröder in „Rheinische Post“ (07.02.2018)
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