[...] Durch alle Einzelschilderungen hindurch zieht sich Achelpöhlers aufklärerischer Ansatz, zeithistorische Erkenntnis mit politischer Bildung zu verknüpfen. [...] Von besonderem Interesse sind A.s Forschungen zu Konfessionalität und Konfessionalismus. [...] Die kirchenpolitischen Auseinandersetzungen zwischen Aufklärung und Pietismus [wurden im Minden-Ravensbergischen] gerade auch am Feld der Schulpolitik ausgefochten. [...]
Ingo Stucke in „Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte“ (Band 111, 2015)
Die Schulgeschichte ist als „Zeitreise“ konzipiert, jedoch ist es keine lineare Reise, sondern die einzelnen Kapitel sind je für sich kleine und interessante „Ausflüge“. Sie behandeln unter anderem das Schicksal der jüdischen Schülerinnen, die Stellung der Einrichtung in der Bielefelder Schullandschaft, Schule und Berufsalltag. Durch alle Einzelschilderungen hindurch zieht sich aber Achelpöhlers aufklärerischer Ansatz, zeithistorische Erkenntnis mit politischer Bildung zu verbinden.
Ingo Stucke in „Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte“ (Band 111/2015)
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