[...] Durchweg sind die Einzelanalysen überzeugend und mit Überblick verfasst, nicht zuletzt auch in ihren Exkursen zur Musiksoziologie oder Musikphilosophie.
Marcel Krings in „Monatshefte“ (4/2015)
[...] The study of the reciprocal effectivity between word, sound, and image has taken a prominent place in the field of German Studies over the past two decades, and Ulrich Schönherr’s new book makes a valuable interdisciplinary contribution to this ongoing discussion. [...] Schönherr’s careful analysis reveals how sonoric discourses and phenomena function to produce, reproduce, or subvert instances of power and knowledge in society. [...] [T]his book also provides readers - working across multiple disciplines - with an excellent primer to issues of sonoric intermediality that can serve as a catalyst for further explorations.
Mirko M. Hall in „German Studies Review“ (Vol. 32, May 2016)
[...] Lobenswert an der Publikation ist neben der gewählten Thematik außerdem die ausgeglichene Gewichtung jeder Einzelanalyse. In sehr klaren Ausführungen wird auf unterhaltsame Weise in eine sehr komplexe Materie eingeführt. Schönherr versucht gar nicht erst, 3.000 Jahre Musikgeschichte aufzuarbeiten. Der Autor will nicht sein umfängliches Wissen unter Beweis stellen oder wie gut sich unterschiedliche musikästhetische Modelle mit etlichen Werken der Literatur- und Filmgeschichte verknüpfen lassen, sondern erreicht mit seinen leicht verständlichen Erläuterungen eine schrittweise Heranführung der Lesenden. Von dem schmalen Buch kann kein Überblick erwartet werden, umso anschaulicher und gut verständlich ist Schönherrs Rekonstruktion der verschiedenen Repräsentationsmodi. Wer nicht jedes Buch oder Hörspiel kennt, von dem der Germanist und Philosoph spricht, wird spätestens nach der Lektüre des Bands auf die jeweils erwähnte Aura und Erzählbewegung der einzelnen Werke gespannt sein. Interessant wäre noch die Frage gewesen, was Schönherr zu Atonalität, serieller und elektronischer Musik, Aleatorik oder Minimal Music und deren Auftauchen in diversen Medien zu sagen hätte – vielleicht folgt das ja in einer weiteren Publikation. [...]
Daphne Tokas in „literaturkritik.de“ (01-2017
Zur vollständigen Sammelrezension: http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=22830
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