Georg Herwegh: Gesamtausgabe

 

Kritische und kommentierte Gesamtausgabe

Hrsg. von Ingrid Pepperle
in Verb. mit Volker Giel, Heinz Pepperle, Norbert Rothe und Hendrik Stein
 

Vorwort


Herweghs Leben und Werk sind in einer Weise umstritten wie kaum eines anderen deutschen Dichters des 19. Jahrhunderts. So zieht sich von seinem ersten Auftreten in den Jahren vor 1848 über die einzelnen Perioden des Kaiserreiches, der Novemberrevolution, der Weimarer Republik, der Nachkriegszeit bis in die unmittelbare Gegenwart eine Kette von Polemiken, in der es ein leidenschaftliches Für und Wider gibt. Ausgetragen haben diesen Streit, in dem die jeweils vertretenen Positionen eine deutliche Abhängigkeit von den Zeitverhältnissen erkennen lassen, natürlich in erster Linie Literaturwissenschaftler, beteiligt waren aber auch Schriftsteller, Publizisten, sogar Politiker und Staatsmänner. Inhaltlich ging es dabei durchaus um substantielle Probleme, zum Beispiel um die ästhetisch-poetische Relevanz der politischen Lyrik überhaupt, die Spezifik der Herweghschen Lyrik im besonderen, um Produktivitätsprobleme des Dichters nach 1848, daneben aber ebenso um die Bedienung von Klischees, um Vorwürfe, die von Unkenntnis und mangelnder historischer Denkweise zeugten sowie um üble, bösartige Diffamierung, für die es kein sachliches Motiv gab und die von Interessen aus dem Bereich des Politischen und Gesellschaftlichen diktiert waren.

 

Wie immer es aber auch um die Angriffe auf Herwegh stehen mag, nur wenige - selbst seine schärfsten Kritiker - werden in Abrede stellen: Der Dichter war der zu Lebzeiten erfolgreichste deutsche Lyriker. Sein Werk und sein ganzes Streben standen uneingeschränkt im Dienste der menschlichen Emanzipation, wie er auch nie ein Apologet des Bestehenden, sondern stets sein unversöhnlicher Kritiker war. Mit diesem Engagement gehörte er zum Kreis der Oppositionellen, die vor der Revolution als Begründer und Vorkämpfer der demokratischen Lebensform in Deutschland gelten und von denen viele seine Freunde waren: Gutzkow, Dingelstedt, Follen, Schulz, Ruge, Fröbel, Jacoby, Marx, Engels, Feuerbach, Wagner, Vogt, Rüstow und Lassalle. Zugestehen wird man auch dies: Herwegh ging ohne Rücksicht auf seine Person seinen je eigenen Weg und hat seinen Überzeugungen widersprechende Kompromisse immer abgelehnt. Schließlich gilt auch für die Zeit nach der Revolution: Der Dichter gehört zu jenen bedeutenden Persönlichkeiten, die aus dem politischen und literarischen Leben dieser Jahre nicht wegzudenken sind, die beteiligt waren an der sich formierenden Arbeiterbewegung und die zu allen relevanten gesellschaftlichen Problemen der neuen Epoche Stellung nahmen.

 

Wenn dem aber so ist, sollte es an der Zeit sein, das bis heute nicht vollständig zugängliche Werk Herweghs zu sammeln und in Gänze darzubieten. Es ist nicht anzunehmen, eine Gesamtausgabe seiner Werke würde die Debatte um das Herwegh-Bild beenden. Zu erwarten ist aber, daß eine umfassende Materialaufbereitung die Grundlage schafft für neue Forschungsansätze, versachlichte Auseinandersetzungen und differenziertere Wertungen.

Der Ausgangspunkt für das Vorhaben ist also eindeutig. Herweghs Arbeiten sind editorisch noch nicht erschlossen. Die vorliegenden, teilweise nur schwer erreichbaren und sehr heterogenen Teilpublikationen halten zudem einer quellen- und textkritischen Betrachtungsweise nur in Ausnahmefällen stand. Als bisher einzige im gewissen Sinne repräsentative Werkausgabe Herweghs fungiert noch immer die einbändige Edition von Hermann Tardel aus dem Jahre 1909 in der Klassiker-Reihe des BongVerlages. In ihr sind ohne Zugang zu den Handschriften nur die veröffentlichten Sammlungen Herweghs „Gedichte eines Lebendigen“, Teil I (1841) und Teil II (1843), „Gedichte und kritische Aufsätze“ (1845) sowie „Neue Gedichte“ (1877) wiedergegeben. Einzelne Texte aus dem Nachlaß Herweghs gab Victor Fleury - leider teilweise in kompilierter Form und ohne Nachweis - in zwei Studien „Aus Herweghs Nachlaß“, Lausanne 1911, und „Neue Bruchstücke aus Herweghs Nachlaß“ in „Euphorion“ (Nr. 20, Wien 1913) heraus. Noch unter Mitwirkung des Sohnes des Dichters, Marcel Herwegh, sind um die Jahrhundertwende Teilausgaben aus dem Briefwechsel, wie damals üblich weitgehend in gekappter Textversion, veröffentlicht worden: „1848. Briefe von und an Georg Herwegh“, München 1896, „Ferdinand Lassalles Briefe an Georg Herwegh“, Zürich 1896, „Georg Herweghs Briefwechsel mit seiner Braut“, Stuttgart 1906. Sie sind nach dem Ersten Weltkrieg nur noch einmal mit einer allerdings ins Französische übersetzten Ergänzung von Marcel Herwegh fortgeführt worden: „Au Printemps des Dieux. Correspondance inedite de la comtesse Marie d'Agoult et du poete Georges Herwegh“, Paris 1929.

Sowohl um die Erweiterung der editorischen Grundlagen als auch um die Herwegh-Forschung insgesamt hat sich danach Bruno Kaiser während des Zweiten Weltkrieges im Exil in der Schweiz und anschließend in der DDR verdient gemacht. Er fand den von Marcel Herwegh dem schweizerischen Liestal überlassenen handschriftlichen Nachlaß Herweghs, arbeitete ihn archivarisch auf und machte ihn mit der Einrichtung des Herwegh-Archivs im Dichtermuseum (heute Dichter- und Stadtmuseum) Liestal der Forschung zugänglich. Aus dem Konvolut der unveröffentlichten Materialien und aus bis dato fast unbekannten Zeitungsdrucken stellte er eine Textsammlung zusammen und verband sie mit den Ergebnissen seiner biographisch-literarischen Untersuchungen zu dem Studienband „Der Freiheit eine Gasse. Aus dem Leben und Werk Georg Herweghs“ (Berlin 1948). Auf den weiterführenden Arbeiten Kaisers fußten dann auch die vornehmlich an der Akademie der Wissenschaften der DDR entstandenen kommentierten Textbände. Hans Georg Werner brachte 1967 in Berlin und Weimar eine Auswahl von „Herweghs Werken in einem Band“ heraus, in der er Tardels Textgrundlage mit den von Kaiser erstmals aus den Handschriften edierten Gedichten ergänzte. Agnes Ziegengeist veröffentlichte die von ihr aufgefundenen, zuerst 1965 in der Dissertation „Die Literaturkritik des jungen Georg Herwegh“ vorgestellten Aufsätze und Gedichte in dem Band „Über Literatur und Gesellschaft. 1837-1841“, Berlin 1972, die auch die Textgrundlage bildeten für die von Katharina Mommsen herausgegebene Sammlung „Literatur und Politik“, Frankfurt/M 1969. Zu diesen Neueditionen gehört weiter die 1971 in Berlin erschienene „Frühe Publizistik. 1837-1841“ (unter Leitung von Bruno Kaiser bearbeitet von Ingrid Pepperle, Johanna Rosenberg und Agnes Ziegengeist), die eigentlich als erster Band der von Bruno Kaiser initiierten historisch-kritischen Gesamtausgabe fertiggestellt worden war und für die es an der Akademie der Wissenschaften der DDR eine Arbeitsstelle gab. Durch die Ungunst der Zeitumstände kam die Ausgabe nicht zustande. Als nach 1961 mit der zunehmenden Abgrenzung der DDR von der Bundesrepublik die Mitarbeiter aufgrund der Reisebeschränkungen und fehlender Devisen die Archive nicht mehr aufsuchen konnten, wurde die Arbeit schließlich eingestellt. Die Mitarbeiter haben - im Zusammenhang auch mit Strukturveränderungen an der Akademie - andere Aufgaben übernommen. Ich habe meine Beschäftigung mit dem Vormärz jedoch beibehalten und auch die Idee einer Ausgabe der Werke Herweghs nicht aufgegeben. Allerdings konnte ich mich erst seit Mitte der achtziger Jahre im Rahmen der Erarbeitung einer Habilitation wieder mehr um die Voraussetzungen für eine Edition bemühen.

Da es bisher zu Herweghs Werk keine wirklichen textologischen Vorarbeiten und Untersuchungen gab, wurde damit begonnen, die Quellen erstmals und umfassend zu erschließen. Die Bestandsaufnahme von Herweghs zwar nur lückenhaftem, aber trotzdem mit einer Vielzahl von Notizen, Entwürfen und Fragmenten durchsetztem handschriftlichem Nachlaß ergab, daß trotz der Hauptkonzentration der Überlieferung im Herwegh-Archiv mit mehreren tausend Blatt und einem kleineren Konvolut im Deutschen Literaturarchiv in Marbach/N. Teil- und Splitternachlässe vorhanden sind in fast allen größeren Handschriftenabteilungen von Bibliotheken und Archiven Europas, so in Frankfurt/M., Tübingen, Weimar, Leipzig, Dresden, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Bern, Basel, Zürich, Wien, London, Amsterdam, Krakau und Moskau. Einige Handschriften befinden sich in Privatsammlungen. Eine ganze Reihe wichtiger und bisher nicht bekannter Manuskripte, Briefe und literarischer Zeugnisse konnte auf diese Weise gefunden beziehungsweise dem Autor Herwegh zugeschrieben werden, darunter mehrere Gedichte, ein großer Block mit Xenien und Epigrammen, Briefwechsel mit Franz Dingelstedt und Otto Vogler sowie Briefe an François Wille. Durch die Brief- und Autographenstudien, vor allem aber auch durch Akten- und Presserecherchen in zeitgenössischen Zeitungen und Zeitschriften Deutschlands, Österreichs, Frankreichs, Belgiens, Italiens und der Schweiz wurden nicht nur für die Edition relevante Druckzeugen der Werke Herweghs neben seinen Buchveröffentlichungen nachgewiesen, sondern auch bisher völlig unbekannte Herwegh-Texte entdeckt (zum Beispiel Pariser Korrespondenzen für die Berliner „Reform“ von 1848) beziehungsweise als dem Autor Herwegh zugehörig identifiziert (zum Beispiel aus der Augsburger „Allgemeinen Zeitung“, der „Neuen Zürcher Zeitung“ und dem Stuttgarter „Beobachter“. Viele Lücken im Werk Herweghs, bekannte und solche, die sich neu auftaten, konnten so geschlossen werden. Die zu edierende Materialmenge hat sich dadurch gegenüber der Ausgabe von Hermann Tardel vervierfacht. Zum neuen Material gehören zirka 200 Jugendgedichte und 65 Gedichte aus der Zeit nach 1843, von denen wiederum etwa 30 nur in Handschriften vorliegen. Von den insgesamt 242 Prosatexten werden 145 nach dem Erstdruck wieder zugänglich gemacht. Die rund 650 überlieferten Briefe sind zur Hälfte noch nicht veröffentlicht worden.

Die Edition wird damit erstmals alle bis heute bekannten und erhaltenen, Herwegh eindeutig zuordenbaren Texte seiner Lyrik, der Prosa und auch seiner Briefe im Komplex umfassen sowie textkritisch und kommentiert präsentieren, das heißt auf einem autorisierten und gesicherten Text beruhen, der dem ursprünglichen Autorwillen Herweghs möglichst nahe ist. Sie wird in je zwei Bänden Lyrik, Prosa und Briefe darbieten. Die Bandzäsur um 1848 ergibt sich sowohl aus dem Charakter als auch dem Umfang der Überlieferung. Die Bände enthalten im einzelnen: veröffentlichte Gedichte 1835 bis 1848 (Band 1), veröffentlichte Gedichte 1849 bis 1875 und Gedichte aus dem Nachlaß (Band 2), Prosa 1837 bis 1848 (Band 3), Prosa 1849 bis 1875 (Band 4), Briefe 1832 bis 1848 (Band 5) und Briefe 1849 bis 1875 (Band 6).

Die Textkonstitution erfolgt nach der Erstveröffentlichung, bei unveröffentlichten Texten und bei den Briefen generell nach der Handschrift Herweghs oder einer Fremdhandschrift (Emma Herwegh, Marcel Herwegh, handschriftliche Abschrift) diplomatisch getreu, das heißt, es finden keine Korrektureingriffe statt. Die Ausgabe folgt so der Vorlage ohne Einschränkung. Sprachliche Eigentümlichkeiten, auch wenn sie dem heutigen Verständnis nicht entsprechen, werden beibehalten, eventuell mit [sic] versehen.

Die heute unübliche Orthographie (die zudem oft uneinheitlich ist sowie Getrennt- und Zusammenschreibung, Groß- und Kleinschreibung anders einsetzte) und der zum Teil vom heutigen Gebrauch abweichende Lautstand bleiben erhalten. Die Interpunktion wird beibehalten auch in ihren Eigentümlichkeiten: Zum Beispiel werden Anführungszeichen, aber keine Abführungszeichen gesetzt und gelegentlich Abkürzungen nicht mit Punkt abgeschlossen. Abkürzungen und Verkürzungen werden nicht aufgelöst. Uneinheitlich oder auch abweichend von der Norm geschriebene Personennamen und geographische Bezeichnungen sind nicht korrigiert worden. Die so umschriebenen Unterschiede und Uneinheitlichkeit in der Textgestalt werden zugunsten der Authentizität bewußt in Kauf genommen, wie auch die Unterschiede, die dadurch entstehen, daß Texte, die nur in Abschriften oder in zu unterschiedlichen Zeiten erfolgten Drucken vorhanden sind, ohne Eingriffe von der Vorlage übernommen werden. Nur zwei formale Korrekturen an den Handschriften wurden vorgenommen: Die Konsonantendoppelung durch Querstrich über dem Konsonanten ist aufgelöst worden, und das häufige Kürzel „&“ wurde durch „u.“ ersetzt. Auf vermutliche und offensichtliche grammatische Fehler wird im Text durch [sic] aufmerksam gemacht oder im Apparat hingewiesen. Relevante Varianten von Texten oder signifikante Überarbeitungen sowie Fremdeingriffe erhalten ihre Berücksichtigung in einem Anhang mit negativem Apparat oder gegebenenfalls im Ergänzungsabdruck. Fremdsprachige Prosa und Briefe werden in der Originalsprache und in deutscher Übersetzung gegeben.

Der Apparat zu den einzelnen Bänden enthält editorische Bemerkungen, die über die Textkonstitution informieren, Quellennachweise, Erstveröffentlichungen, entstehungs- überlieferungs- und wirkungsgeschichtliche Fakten und Zusammenhänge sowie Anmerkungen zum Textverständnis. Die Wort- und Sacherläuterungen erhellen inhaltliche Bezüge, historische, zeitgeschichtliche und biographische Sachverhalte, weisen das Bildungsgut nach in der Aufschlüsselung und Identifizierung genannter Werke, rektifizieren die in Anverwandlung fremden Gedankengutes oft ungenauen Zitate. Im Personenregister werden alle in Texten und Erläuterungen erwähnten realen historischen Personen oder solche, auf die angespielt wird, - außer Georg Herwegh - aufgenommen. Sie sind mit Vornamen, der Eindeutigkeit wegen gegebenenfalls mit mehreren, bei Frauen mit Geburtsnamen und den Lebensdaten versehen. Fehlende Daten waren nicht zu ermitteln.

Herausgeberin und Mitarbeiter haben eine vielfältige Dankesschuld abzutragen: Für die Einsicht und Erlaubnis zur Veröffentlichung privater Autographen sei Andreas Brenner-Merklin, Bernd Engelmann (†), Ingo Fellrath, Conrad Ulrich und Jörg Wille gedankt. Die Firma Stargardt half zuvorkommend, den Verbleib von seit Jahrzehnten in ihren Katalogen angebotenen Autographen zu ermitteln. Für die Bereitstellung und Publikationsgenehmigung von Autographen, Archiv- und Raramaterial danken wir dem Herwegh-Archiv im Dichter- und Stadtmuseum Liestal und seinem Leiter Hans R. Schneider, dem Staatsarchiv des Kantons Basel-Land, dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach und dessen Leiter der Handschriftenabteilung Jochen Meyer, dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf und Joseph A. Kruse, dem Russischen Staatlichen Archiv für Sozial- und Politikgeschichte in Moskau, dem Internationalen Institut für Sozialgeschichte Amsterdam und besonders Mike Ijzermans. Für die Veröffentlichungserlaubnis von Autographen sei weiter folgenden Archiven und Bibliotheken Dank gesagt: der Universitätsbibliothek Amsterdam, dem Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt (Brennersches Familienarchiv Basel), der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel, dem Bundesarchiv Berlin, der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv Berlin, der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, dem Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Schweizerischen Landesbibliothek Bern, der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, der Sächsischen Landesbibliothek - Staatsund Universitätsbibliothek Dresden, der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt/M., dem Freien Deutschen Hochstift Frankfurt/M., der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der Universität Hamburg (Zentrum für Theaterforschung, Hamburger Theatersammlung), der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, dem Stadtarchiv Hannover, der British Library London, dem Historischen Archiv der Stadt Köln, der Biblioteca Jagiellion’ska Krakau, der Universitätsbibliothek Leipzig, der Universitätsbibliothek München, der Bayerischen Landesbibliothek, der Stadtbibliothek München, der Bibliotheque nationale de France Paris, der Historical Society of Pennsylvania Philadelphia, dem Stadtarchiv Stuttgart, dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart, der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, dem Archiv der Museumsgesellschaft Tübingen, dem Archiv des Evangelischen Stifts Tübingen, dem Goethe- und Schiller-Archiv Weimar, dem Staatsarchiv des Kantons Zürich, der Zentralbibliothek Zürich, der Österreichischen Nationalbibliothek Wien und der Wiener Stadt- und Landesbibliothek.

Das ehemalige Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin hat vorbereitende Arbeiten ermöglicht. Gedankt sei dafür Werner Mittenzwei, Manfred Naumann, Rainer Rosenberg, Eike Middel (†) und Martin Fontius. Besonders verpflichtet sind wir der Stiftung Pro Helvetia in Zürich, dem Fachbereich Germanistik an der Freien Universität Berlin und Gerhard Bauer, der den Fortgang der Arbeit initiativreich förderte, der Universität du Maine-Le Mans, die Ingo Fellrath unterstützte, sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie alle haben die Erarbeitung der Ausgabe ermöglicht und auf vielfältige Weise geholfen. Ganz besonders danken möchte die Herausgeberin Hermann (†) und Maja Spiess in Forch bei Zürich, die zu Zeiten der DDR, als die Mittel knapp waren, mich in der Schweiz materiell unterstützten und viel dazu beigetragen haben, daß dort überhaupt vorbereitende Arbeiten durchgeführt werden konnten. Ebenso hervorzuheben ist die stetige fachliche Unterstützung durch den Herwegh-Spezialisten Ingo Fellrath in Tours, der durch seine Hinweise und beharrlichen Bemühungen um die Lösung zahlreicher offener Fragen und Probleme dem Fortgang der Ausgabe auch und gerade in kritischen Situationen immer wieder aufzuhelfen wußte. Bei der Suche nach und der Identifizierung von wenig bekannten und unbekannten Personen, ihren Lebensdaten, Lebensumständen seien kirchlichen und staatlichen Archiven in Berlin, Magdeburg, Stuttgart, Konstanz gedankt, weiterhin denjenigen, die mit Rat und Tat der Arbeit zur Seite standen, bei einzelnen Problemen, ungeklärten Fragen ihr Wissen und ihre Kenntnisse bereitwillig einbrachten: Wolfgang Büttner, Wilhelm Braun, Konrad Feilchenfeld, Bernd Füllner, Nikolaus Gatter, Jan Hauschild, Karl Ludwig König, Heidrun Laudel, Thomas Lindenberg, Günter Mieth, Carlos Moos, Hans Pelger und Helmut Richter.

Ingrid Pepperle
 

Klassische Ansicht
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