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Die Gegensätzlichkeit von Vernunftprinzip und Patriarchat auf der einen und "mythos" und "Weiblichkeit" auf der anderen Seite ist ain aus kulturphilosophischen und litararischen Schriften seit langem vertrautes Denkmodell. Ende 70er, Anfang 80er Jahre bekommt es in der kritischen Auseinandersetzung um die moderne Gesellschaft, deren subjektfixiertes, logozentriertes uns körperfeindliches Lebensprinzip zuallererst die Schrecken atomarer und ökologischer Bedrohung hervorgebracht haben soll, neue Aktualität.
Petra Waschescio
Vernunftkritik und Patriarchatskritik
Mythische Modelle in der deutschen Gegenwartsliteratur. Heiner Müller, Irmtraud Morgner, Botho Strauß, Gisela von Wysocki
1994
192 Seiten
4 Abbildungen
kartoniert
ISBN 3-925670-85-8
Petra Waschescio, geb. 1959, studierte Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Marburg. Schwerpunkte ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit bilden die zeitgenössische Literatur und Kulturtheorie. Sie lebt derzeit in Duisburg.
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