Rohde, Carsten; Schmidt-Bergmann, Hansgeorg (Hgg.): Die Unendlichkeit des Erzählens
Artikel-Nr.: 978-3-89528-977-4

Der Roman ist die literarische Königsdisziplin in der Zeit derJahrtausendwende – und dies gilt gleichermassen für den Publikumsgeschmack wie für Wissenschaft und Kritik.
Die literaturwissenschaftliche Forschung zur Poetik des Romans hat dabei die jüngsten Gattungsentwicklungen zumeist noch unter dem Schlagwort „Postmoderne“ verhandelt.
Nachdem indes die Epoche der Postmoderne zuletzt mehr und mehr zum Gegenstand der Historisierung geworden ist, stellt sich die Frage, was jenseits der mit ihr einhergehenden ästhetischen Paradigmen die zentralen Prinzipien und Formen einer zeitgenössischen Romanpoetologie sein könnten. Am Beispiel deutschsprachiger Romane und Romanciers gibt der Band Einblicke in die Möglichkeiten und Wirklichkeiten des Erzählens in der Literatur seit 1989.
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Daten |
Carsten Rohde / Hansgeorg Schmidt-Bergmann (Hgg.) Die Unendlichkeit des Erzählens Der Roman in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1989 2013 ISBN 978-3-89528-977-4 387 Seiten kartoniert |
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Inhalt |
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Autoreninfo |
Carsten Rohde, geb. 1971. Studium der Germanistik, Geschichte und Nordamerikastudien in Bremen und Berlin. – Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum für Literatur am Oberrhein. – Forschungsschwerpunkte: Literatur und Kultur des 18. bis 21. Jahrhunderts, Romantheorie /-poetik, autobiographisches Schreiben, Literatur- und Kulturtheorie. – Publikationen in Auswahl: Spiegeln und Schweben. Goethes autobiographisches Schreiben (2006); „Träumen und Gehen“. Peter Handkes geopoetische Prosa seit Langsame Heimkehr (2007); Kontingenz der Herzen. Figurationen der Liebe in der Literatur des 19. Jahrhunderts (2011). Hansgeorg Schmidt-Bergmann, geb. 1956. Studium der Germanistik, Politik und Philosophie in Marburg und Frankfurt. – Prof. für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Vorsitzender der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe, Leiter des Museums für Literatur am Oberrhein. – Forschungsschwerpunkte: Literatur von der Romantik bis zur Gegenwart, komparatistische Literaturforschung, Poetik und Ästhetik, Methodologie. – Publikationen in Auswahl: Liter@tur. Computer – Literatur – Internet (Mithg., 2001); Nikolaus Lenau: Zwischen Romantik und Moderne. Studien (2003); Martin Walser. Lebens- und Romanwelten (Mithg., 2008); Futurismus. Geschichte, Ästhetik, Dokumente (2. Aufl., 2009).
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Lese-/Hörprobe |
Leseprobe: 9783895289774.pdf |
Aus der Kritik |
The volume does [...] offer excellent opprtunities for readers, particulary those who are acquainted with and have a particular interest in literature since the „Wende“, to productively engage with ideas essential to conceptualizing the German-language novel of the past 25 years, and with the genre's potential, if not endless, prospects for the future. |