Im Auftrag der Literaturkommission für Westfalen, Münster, hg. v. Walter Gödden und Arnold Maxwill
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Daten
Literatur in Westfalen
Beiträge zur Forschung 18
Im Auftrag der Literaturkommission für Westfalen, Münster, hg. v. Walter Gödden und Arnold Maxwill
2022
ISBN 978-3-8498-1793-0
356 Seiten
kartoniert
Inhalt
ESSAYS
CHRISTIANE BAUMANN
„Doppelt gibt, wer schnell gibt“ – Ein unbekannter Brief des jungen Peter Hille
WILFRIED REININGHAUS
Luise Elias aus Schwerte – Jüdin, Sozialdemokratin und Dichterin. Im Anhang ausgewählte Gedichte der Jahre 1918/19
WALTER GÖDDEN
Sehnsuchtsorte und Expeditionen ins Ungewisse. Hinweise auf westfälische Reiseautorinnen und -autoren
JÜRGEN BRÔCAN
Gipfeltreffen der Gehirnathleten. Zum Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschläger
JOHANNES DREYER
Serieller Schrecken. Horror nach dem Baukastenprinzip in Geisterjäger John Sinclair
WALTER GÖDDEN
Science-Fiction-Literatur aus Westfalen. Ein Selbstversuch über eine verschmähte Gattung
NILS ROTTSCHÄFER
„Ich scheiterte an der Schärfe“. Zu Enis Macis essayistischem Schreiben
SONDERTEIL
WIGLAF DROSTE (1961–2019)
zusammengestellt von Arnold Maxwill.
Zum vorliegenden Sonderteil
FRITZ ECKENGA
Das Ich und der Kosmos. Zum Tod von Wiglaf Droste
WIGLAF DROSTE
Tünseliges Ostwestfalen
CARSTEN OTTE
Ein sensibles Raubein. Wiglaf Droste war ein barock-brachialer Satiriker, Polemiker, Dichter und Sänger. Mit seinem Tod endet auch eine Ära der bundesrepublikanischen Publizistik
WIGLAF DROSTE
Am Grabmal des unbekannten Handwerkers. Ein Frontbericht
HANS ZIPPERT
Er liess wirklich nichts und niemand ungeschoren davonkommen. Eine Erinnerung an Wiglaf Droste
WIGLAF DROSTE
In der Nasennebenhölle
AMBROS WAIBEL
Radikaler Dichter, linker Grossautor. Welterklärer und Weltbeschimpfer Wiglaf Droste hob die komische Kolumne auf ein Niveau, das sie vorher nicht hatte
WIGLAF DROSTE
Teamplayer im Goods Flow Lagerbereich
KLAUS BITTERMANN
Scharfsinniger Kritiker, grosszügiger Mensch. Wiglaf Droste war ein grosser Zusammenbringer
WIGLAF DROSTE
Ich schulde einem Lokführer eine Geburt
FRIEDRICH KÜPPERSBUSCH
Der Tucholsky unserer Tage. Grosser Satiriker, Schriftsteller, Dortmund-Fan: Wiglaf Droste
WIGLAF DROSTE
Mit Nazis reden?
WALTER GÖDDEN
68 Texte Erinnerung – Wiglaf Droste wird fehlen und warum nicht über eine Gesamtausgabe seiner Werke nachdenken
WIGLAF DROSTE
Dies Gefühl heisst Bielefeld
GISELA STEINHAUER
„Ich habe mich [...] immer noch nicht daran gewöhnt, dass die Welt sich so oft weigert, sich mir von ihrer schönsten Seite zu zeigen.“ Ein Tischgespräch mit Wiglaf Droste
WIGLAF DROSTE
Kassettchen hören. Wie alles anfing
DANIELA STEPPE
„Wer seine Intuition bewahrt, wird spüren, wenn etwas aufgesetzt ist.“ Der Satiriker Wiglaf Droste im Interview
WIGLAF DROSTE
Das beste Radio der Welt
CHRISTIAN Y. SCHMIDT Der gute Mensch von Bielefeld. Eine Begegnung mit Wiglaf Droste
WIGLAF DROSTE
Die Rolle der Frau
RALF SOTSCHECK
Küche, Kalauer und ein Collie
WIGLAF DROSTE
Namensgebung
RAYK WIELAND
Ein Gespräch im Hause Hacks
WIGLAF DROSTE
Schreibtischväter
FRANZ DOBLER
Wege zum Ruhm
WIGLAF DROSTE
Fünf Gedichte
PORTRÄTS
WALTER GÖDDEN
Karin Strucks Roman Klassenliebe. Ein „moderner Klassiker“ wiedergelesen
JÜRGEN LINK/JOSEF KRUG
„Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhr-Armee“ Briefwechsel über einen Roman
RAINER KÜSTER
Erinnerung an Wolfgang Welt und Michael Starcke
DIRK HALLENBERGER
Die dominanten Damen der Sabine Deitmer
LAUDATIONES
NORBERT OTTO EKE
Blurred Borders. Der Reisende Michael Roes. Laudatio zur Verleihung des Margarete-Schrader-Literaturpreises der Universität Paderborn an Michael Roes
MATTHIAS LÖB
„Es ist diese Empathie, diese fast körperliche Zuneigung, die den Anderen wirklich verstehen will, die ein Aufeinandertreffen von Fremden erst zu einer wahren Begegnung macht.“ Gespräch mit dem Droste-Preisträger Michael Roes
NORBERT OTTO EKE
„Ich glaube, der Melancholiker ist jemand, der die Fremde liest, der sie nicht gestalten will und sich von ihr nicht gestalten lässt, sondern der sie wie ein Buch aufschlägt ...“ Ein Gespräch mit Michael Roes
WERKSTATT
OLIVER USCHMANN
„Schwimme nicht gegen den Strom, sondern steige aus dem Fluss.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise
RALF THENIOR
„Die Hilflosigkeit angesichts einer solchen weltweiten Pandemie in Literatur zu giessen, bringt nicht weiter.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise
MARTIN BECKER
„Ich bin verhalten optimistisch im Rahmen meiner Möglichkeiten.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise
THORSTEN NAGELSCHMIDT
„Ich befürchte, dass das allgemeine Hauen und Stechen in einem [...] deregulierten kapitalistischen System [...] zunehmen wird ...“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise
ANDY STRAUSS
„Sind halt miese Zeiten für Menschen, die von der Bühne leben.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise
CHRISTIANE DIECKERHOFF
„Ohne Literatur, Musik, Schauspiel oder bildende Künste fehlen Räume, in denen Menschen auftanken können.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise