[...] Milevski's close readings are excellent. [...] Readers interested in contemporary German literature will find Milevski's analyses to be interesting and useful.
Alexandra M. Hill in „Gegenwartsliteratur“ (2017)
U. Milevski untersucht in ihrer Arbeit [...] vier Romane – Libuše Moníková, Eine Schädigung (1981); Stefan Schütz, Schnitters Mall (1994); Inka Parei, Die Schattenboxerin (1999); Karen Duve, Regenroman (1999) – in denen Unterwerfungsfantasien seitens der Täter und Täterinnen als Motive für ihre sexualisierte Gewalt dargestellt werden. [...] Durch Milevskis Fokalisierung eröffnet sich dem Leser eine neue Perspektive auf die verzerrte und sich neu formierende Identität der Leidtragenden, wobei der Leser u. a. ihre veränderte Körperwahrnehmung nachempfinden kann. Milevski leistet durch ihren spezifischen Blickwinkel einen neuen und wichtigen Beitrag für die deutschsprachige Entschlüsselung von Vergewaltigungsnarrationen, die in Zukunft verstärkt auch auf unkonventionellere – nicht nur vornehmlich auf heteronormative – Opfer- und Täterkonstellationen eingehen sollte.
Anja Wieden in „Germanistik“ (2020, Heft 1-2)
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